Grüne: Keine zweite Geschäftsführung für die städtische GSE

Müller-Hechfellner: Keine Neubesetzung, während andere städtische Töchter vor dem Ruin stehen

In der kommenden Ratssitzung stellt die grüne Ratsfraktion den Antrag, auf die zweite Geschäftsführung bei der Gesellschaft für Soziale Dienstleistungen mbH (GSE) zu verzichten. Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Christine Müller-Hechfellner, erklärt hierzu:
„Die finanzielle Krise der Stadt hat sich in den letzten Monaten dramatisch verschärft. Einige städtische Beteiligungsgesellschaften kämpfen inzwischen um ihre Existenz. Dass die Große Koalition aus SPD und CDU vor diesem Hintergrund noch immer daran festhält, die vakante zweite Geschäftsführerstelle bei der GSE neu zu besetzen, ist aus Sicht der grünen Fraktion unverantwortlich.
Wir halten diesen Posten für verzichtbar. Auch wenn die damit eingesparten Gelder allein z.B. die EVAG nicht retten können, ist diese Entscheidung doch ein wichtiges Signal an alle die städtischen Beschäftigten, die derzeit um ihre Arbeitsplätze bangen. Jetzt ist es an der Zeit für die Große Koalition, Farbe zu bekennen und Prioritäten zu setzen. Es kann nicht angehen, dass das Führungspersonal bei einzelnen Stadttöchtern weiter aufgestockt wird, während anderen der Boden unter den Füßen entzogen wird.“

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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