Linie 109: Aufs neue Gleis gesetzt

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Zugegeben: Die Straßen-Baustellen in Altendorf und Frohnhausen für die neue Linie 109 nerven schon gewaltig und ungeduldig fragt man sich: Wann ist‘s denn endlich fertig?!

Für die Nutzer der Tram geht damit jedoch bald ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Endlich können sie wieder auf dem ursprünglichen Linienweg, den es schon mal bis zum Jahr 1991 gab, fahren und den Berliner Platz und die Innenstadt schnell erreichen.
Auch die Haltestelle Alfred-Krupp-Schule wird neu, bequemer, sicherer.
Gewaltig sind die Erdmassen und Schienen, die dafür bewegt werden müssen.
Mal ein positives Signal: In den Stadtteil Frohnhausen wird investiert. Auch mal schön, da ja in den letzten Jahren eher der Rotstift angesetzt wurde.

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Hier noch ein paar Hintergründe:

Für die Tramlinie 109 entstehen in der Frohnhauser Straße am Haltepunkt „Alfred-Krupp-Schule“ bis Oktober 2014 zwei Bahnsteige mit einer Länge von 30 Metern und einer Breite von 3,50 Metern.
Durch diese so genannten Kapbahnsteige erhalten die Fahrgäste einen komfortablen Einstieg - denn hier wird der Fahrbahnrand direkt an das Gleis herangezogen, so dass die Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen nicht die Straße überqueren müssen.
Für jedes Gleis bzw. Fahrtrichtung entsteht ein separater Bahnsteig, da an der neuen Haltestelle auch die Fahrzeuge der Buslinien 145, 147, NE10 und NE14 halten.

Die Fahrgäste können zukünftig von Bus auf Bahn am gleichen Bahnsteig komfortabel und sicher wechseln. Und auch mobilitätsbehinderten Menschen wird so der Ein- und Ausstieg ohne fremde Hilfe wesentlich erleichtert.
Für die Tramlinie 106 entsteht auf der Martin-Luther-Straße für die Haltstelle „Alfred-Krupp-Schule“ ein neuer Mittelbahnsteig mit einer Länge von 30 Metern und einer Breite von 4 Metern für die alleinige Nutzung durch Schienenfahrzeuge. Der barrierefreie Ein- und Ausstieg ist auf die EVAG- Niederflur-Straßenbahnen abgestimmt. Die zum Bahnsteig führenden Rampen haben eine maximale Steigung von 6 Prozent und ermöglichen so einen barrierefreien Zugang.

Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden die Bahnsteige der Haltestelle „Alfred-Krupp-Schule“ mit taktilen Leitsystemen versehen. Ausgestattet werden die Haltestellen mit einer Dynamischen Fahrgastinformation, Ticketautomaten, einem wettergeschütztem Wartebereich mit Sitzgelegenheiten sowie Beschilderungen und Informationseinrichtungen.

Die Kosten für das Projekt „Alfred-Krupp-Schule“ belaufen sich auf rund 5,2 Millionen Euro. Ca. 4,4 Millionen Euro davon werden aus Fördermitteln des Landes NRW finanziert. Der Eigenanteil der EVAG liegt bei zirka 600.000 Euro, die Stadt Essen trägt weitere zirka 200.000 Euro.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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