Sieg im letzten „Heimspiel“ beim Meister

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Sieg im letzten „Heimspiel“ beim Meister

Angesichts der Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge darf man bei einem Spiel in der Duisburger Scania Arena schon fast von einem Heimspiel sprechen, zumal gut 200 Fans aus Essen ihr Team an die Wedau begleiteten. Und die Mannschaft der Moskitos, die in den letzten Wochen so beeindruckende Leistungen gezeigt hatte, sie beschenkte ihre Fans und sich selbst mit einem letztlich verdienten Sieg beim Meister. Das hatten sich die Fans der Füchse unter den 1.661 Zuschauern anders vorgestellt, denn am Ende durften die Moskitos auf Duisburger Eis jubeln. Die Fans skandierten „Gegen Essen kann man mal verlieren“, und feierten auch nach Spielende noch lange mit ihren Helden. Dabei neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken des Spiels gegenseitig, wenig Strafzeiten und keine Tore kann man die ersten 40 Spielminuten getrost zusammenfassen. Dann besannen sich beide Mannschaften darauf, dass es schon am Ende einen Sieger geben muss und die heimischen Füchse erzielten dann auch den ersten Treffer. Zunächst entwickelte das Team von Uli Egen einigen Druck auf Christian Wendler, der diesem allerdings zunächst standhalten konnte, bis Cornelius Krämer in der 48. Spielminute seine Fans jubeln ließ. Doch lange währte die Freude nicht, denn nur zwei Minuten später darf Duisburgs Mike Schmitz in der Kühlbox Platz nehmen, Robby Hein zu Marc Hemmerich und gegen den Blueliner ist Etienne Renkewitz machtlos.

Das Spiel wieder offen und beide Teams suchen nun ihre Chancen, doch bis zum Ablauf der regulären Spielzeit keine weiteren Treffer. Das Spiel muss in die Overtime wo beide Mannschaften sich zunächst belauern. Branislav Pohanka wird dann fast zur tragischen Figur, zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Overtime muss er auf die Strafbank. Frank Gentges, der Moskitos Coach will nun auch den Zusatzpunkt aus Duisburg mitnehmen und nimmt eine Auszeit, schwört sein Team noch einmal ein. Am Ende wir Pohanka dann zum Helden, als seine Strafzeit abläuft ist Duisburg im Tiefschlaf, hellwach dagegen Aaron McLeod der sofort realisiert, dass Pohanka von der Bank kommt. Den klugen Pass von McLeod nimmt der Slovake gekonnt mit und lässt Renkewitz keine Chance, der Rest ist Essener Jubel. Frank Gentges lobt natürlich in seinem Statement sein Team, „Es war eine hervorragende kämpferische und eine taktisch perfekte Defensivleistung meiner Mannschaft. Den Sieg haben wir uns mehr als verdient und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, welche Leistung sie trotz des Mini-Kaders und den bekannten Umständen, Spiel für Spiel abliefert. Für die Fans freut es mich besonders, dass wir ihnen am Saisonende einen weiteren Derbysieg schenken konnten“. Nach dem letzten Erfolg gegen Herne sind die Moskitos damit Doppel-Derbysieger.

Tore: 1:0 (47:34) Krämer (Zerressen, Markus Schmidt) 1:1 (49:44) Hemmerich (Hein, Schmidt, PP1) 1:2 (79:36) Pohanka (McLeod, Klingsporn)

Strafen: Duisburg: 4 – Essen: 6

Schiedsrichter: Franz (Breuer, Scholz)

Zuschauer: 1.661

( Quelle: PM + Homepage ESC Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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