Moskitos vorzeitig im Viertelfinale

Jubelnde Moskitos (v.l.): Marcel Pfänder, Robin Slanina, Christoph Ziolkowski und Torschütze Oliver Granz. Foto: Gohl
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Die Moskitos haben in den Play-Offs der Eishockey-Oberliga durch ein 2:1 vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Allerdings mussten die Essener alles geben, ehe der entscheidende dritte Sieg über die Icefighters Leipzig in der Halle am Westbahnhof unter Dach und Fach war. Der nächste Gegner der Truppe von Trainer Frank Gentges steht allerdings noch nicht fest.

Während die Moskitos mit zwei Siegen im Rücken erst einmal verhalten begannen, wollten die Leipziger vor 1444 Zuschauern am Westbahnhof das drohende Saisonende hinauszögern, legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits in der vierten Minute durch Ian Farrell in Führung.
Die Essener reagierten prompt, erhöhten den Druck und hatten am Ende des Abschnitts ein Schussverhältnis von 18 zu 8. Der Ausgleich ließ allerdings auf sich warten. Auf der anderen Seite musste der Ex-Leipziger Sebastian Staudt mehrmals Kopf und Kragen riskieren, um sein Team im Spiel zu halten. Ein Überzahlspiel brachte dann aber doch den Ausgleich durch Oliver Granz (36.), wenig später traf Dennis Thielsch nur den Pfosten.

Traumtor von Bires

Beide Teams gaben auch im letzten Abschnitt noch einmal alles, doch die Torhüter Patrick Cerveny und Sebastian Staudt brachten die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung. Selbst, als die Essener 34 Sekunden lang 5 gegen 3 spielten, war der Leipziger Goalie nicht zu überwinden.
Dann allerdings ließ Andrej Bires mehrere Gegenspieler einfach stehen, zog auch noch an Cerveny vorbei und schob den Puck zum 2:1 (55.) ins Netz. Leipzig machte Druck und nahm kurz vor dem Ende den Keeper vom Eis, doch es passierte nichts mehr.
Bis zum 31. März haben die Essener nun Pause und somit ein paar Tage Zeit, neue Kräfte für die Duelle mit den Clubs aus dem Süden zu sammeln. Wer der nächste Gegner sein wird, entscheidet sich allerdings erst mit Abschluss des Duells zwischen dem Herner EV und den Hannover Indians.

Selb oder Peiting?

Sollte der souveräne Nord-Gruppensieger nach seinen zwei Auftaktniederlagen doch noch die Kurve kriegen und die Serie am Sonntag in einem fünften Spiel entscheiden, dann müssten die Moskitos als an Nummer drei gesetzte Mannschaft beim Süd-Zweiten Selber Wölfe beginnen. Sollten allerdings die Indians den HEV rauswerfen, dann würde der ESC auf Position zwei vorrücken und somit am 31. März Heimrecht gegen den Süd-Vierten EC Peiting genießen.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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