Penaltyschiessen bringt siebten Erfolg

Foto: Uwe Schmitz
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Penaltyschiessen bringt siebten Erfolg

Im Grunde machten sich die Wohnbau Moskitos im einzigen Spiel des Wochenendes in Leipzig das Leben am Ende selbst schwer. Die Hausherren fanden in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht so recht ins Spiel, zu oft gingen Pässe ins Leere. Die Wohnbau Moskitos spielten das geschickt, fingen die Pässe immer wieder ab und fuhren immer wieder Angriffe. Und kamen doch mal Pucks auf das Essener Tor, war Sebastian Staudt stets sicher zur Stelle.

In der 8. Spielminute durften sich die Moskitos zum ersten Mal in Überzahl versuchen, und es sollte auf Anhieb klappen. Flüssig lief die Scheibe durch das Drittel der Icefighter bis Dennis Thielsch einfach mal draufhielt und ins Tor traf. Die Führung der Moskitos brachte noch ein wenig mehr Unsicherheit in das Spiel der Essener. In der 18. Spielminute fängt Sebastian Staudt einen Leipziger Angriff ab, schiebt auf Niklas Hildebrand. Der stürmt gemeinsam mit Andrej Bires mit Druck gen Leipziger Tor und Bires kann den zweiten Essener Treffer erzielen.

Doch in der ersten Pause hatte Leipzigs Coach Sven Gerike wohl die rechten Worte gefunden. Leipzig mit mehr Druck und mit zunehmender Spielzeit kam auch mehr Sicherheit in das Spiel. Die Wohnbau Moskitos hätten jedoch in dieser Phase den berühmten Sack zu machen können. Der Hauptschiedsrichter verteilte in dieser Phase so einige Strafzeiten gegen beide Teams. Zwar gelangen den Icefightern keine Treffer gegen Staudt, auch die Abwehr stand ganz gut, doch auch die Moskitos hatten mehrere gute Möglichkeiten einen dritten oder gar vierten Treffer zu erzielen.

So kam es wie es in solchen Spielen gerne kommt, Leipzig machte weiter viel Druck und in der 47. Spielminute kann Esbjörn Hofverberg einen Abpraller in die völlig freie Ecke des Tores donnern. Nun taten in der kleinen Halle die Zuschauer ihr Übrigens, witterten doch den Ausgleich. Und der sollte dann auch in der 57. Spielminute fallen. 59 Sekunden vor dem Ende hätte die Partie sogar noch komplett kippen können, Dennis Thielsch musste 2 Minuten auf die Strafbank, doch es ging in die Verlängerung. Hier hatten die Moskitos wiederum die Chance als Edward Gale 2 plus 2 Minuten absitzen musste.

Im Penaltyschiesssen trafen Veit Holzmann und Michal Velecky für die Moskitos. Für Leipzig konnte nur Nicholas Lazorko verwandeln und so ging der Zusatzpunkt am Ende an die Essener. Chefcoach Frank Gentges sagte in seinem Statement: „Es war ein intensives temporeiches Spiel mit einem verdienten Sieg für uns. Aufgrund der wesentlich mehr Chancen unsererseits mussten wir die drei Punkte eigentlich klar nach regulärer Spielzeit einfahren, der Gang bis ins Penaltyschiessen war unnötig. Wie schwer es ist in Leipzig auf der Mini-Eisfläche zu gewinnen ist, haben wir wieder mal gesehen.
Auch einzigartig wie die Leipziger Fans ihr Team über die gesamte Spielzeit nach vorne
peitschen. Sieben Siege in Serie ist schon eine eindrucksvolle Serie.“

Tore
0:1 (7:50) Tielsch (Slanina, Ehmann, PP1) 0:2 (17:08) Bires (Hildebrand, Staudt) 1:1 (46:21) Hofverberg (Lazorko, Gale) 2:2 (56:41) Martin (Gale) 2:3 (65:00) Veleck (Penalty)

Strafen
Leipzig: 22 – Essen: 18

Schiedsrichter
Noeller, Göran (P. Methner, M. Preiß)

Zuschauer
1.277

( Quelle: PM + ESC Wohnbau Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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