Die EM zu Gast in Frohnhausen

Wie bei den Profis, darf auch in der Fußballferienschule BALLKONTAKT ein Gruppenfoto nicht fehlen.
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Fußballschule BALLKONTAKT aktiv beim Ferienspatz

Sie kommen in den Trikots ihrer Idole oder mit dem Namen ihres Lieblingsvereins: Bayern München, Borussia Dortmund, Manuel Neuer oder Christiano Ronaldo. Mit einem Ziel: Fußball spielen, um vielleicht mal in die Fußstapfen ihrer Helden treten zu können.

Bis es aber soweit ist, wird zunächst fleißig geübt. Möglich ist das auch in diesem Jahr wieder in der Fußballschule BALLKONTAKT auf der Helmut-Rahn-Sportanlage in Frohnhausen. Zum wiederholten Mal im Rahmen des Ferienspatzes bringen der Ex-Profi Dirk Helmig und sein Team den kleinen Kickern Tricks und Kniffe rund um den Fußballsport bei.
„Wir freuen uns jedes Jahr wieder, dass sich so viele Kinder zur Fußballferienschule anmelden, dieses Mal sind es knapp 200 gewesen“, erklärt der Inhaber der Fußballschule Dirk Helmig. „Aus dem Grund haben wir uns dazu entschlossen nicht nur die erste und letzte Ferienwoche zu nutzen, sondern auch die dritte Woche einzubauen.“

Medaillen und Pokale als Trophäen

Wer angemeldet ist, dem wird einiges geboten: Neben der Verpflegung und dem Coaching erhält jeder der Jungs einen eigenen Fußball, ein gelbes Leibchen und eine Trinkflasche. Ein Freundschaftsarmband, ein Zeugnis, ein Erinnerungsfoto sind auch dabei.
„Nebenbei bauen wir natürlich die ein oder andere Überraschung ein“, schmunzelt Helmig. „Es wird zum Beispiel jeden Tag ein Elfmeterkönig gekürt und ein Team-Kapitän, ebenso wie ein Fußballquiz veranstaltet. Große Spannung und die Chance auf eine Miniaturausgabe des original EM-Pokals haben die Jungs bei der Europameisterschaft. Es gibt fünf Teams, sprich Nationalmannschaften, die gegeneinander spielen. Neben Italien oder Deutschland ist auch Portugal vertreten. Das haben wir aber erst im Nachhinein geändert, weil der EM-Sieger auf keinen Fall fehlen darf.“
In der gesamten Zeit zählt aber vor allem eine Sache: Spass am Fußball spielen. Darauf ist die Fußballferienschule ausgelegt. Keinem der kleinen Fußballer wird ein Platz zugewiesen, jeder kann sich darin versuchen, worauf er Lust hat. Dass manche der Kinder im Verein spielen ist nicht ausschlaggebend. Sie werden nach Alter und Leistungsstand in Teams eingeteilt.
Hoch im Kurs stehen Torwarttechniken: „Wir haben hier das volle Programm aufgezogen. Zum einen werden Fangtechniken geübt, um den Ball richtig packen zu können oder auch, um die Verletzungsgefahr zu verringern. Dann trainieren wir Koordination und Reaktion, sowie wichtige Falltechniken und wie man sich richtig abrollt. Auch gibt es eine Netz-Rückprall-Wand: Dabei wirft man einen Ball auf ein schräg gespanntes Netz und der Ball prallt in den verschiedensten Winkeln wieder zurück. Noch eine Station nennt sich Langschießen. Hierbei sind jeweils zwei Tore gegenüber aufgestellt und immer zu zweit, einer im Tor und der andere vor dem Tor, müssen durch lange Schüsse die Bälle in den Kasten gehen“, so Helmig.

20 Jahre Fußballschule BALLKONTAKT

Neben dem Erfolg der Ferienschule haben Helmig und seine Kollegen noch einen Grund zum Feiern: BALLKONTAKT feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. 1996 wurde die Schule gegründet und hat sich seitdem zum erklärten Ziel gemacht, Fußballinteressen von Kindern und Jugendlichen zu fördern und Freude am Sport Fußball zu vermitteln. Stets in Zusammenarbeit mit dem Essener Sportbund e.V. Die erste Fußballschule gab es 1996 in den Herbstferien mit gerade einmal 48 Teilnehmern. Die beiden Standorte Duisburg und Hattingen sind in den letzten Jahren hinzugekommen.
„Ich bin zwar schon im Verein, aber hier mitzumachen macht richtig Spass“, erklärt Calvin (9). „Vorhin haben wir ein Spiel gespielt und es sah so aus, dass wir verlieren würden. Wir waren voll im Rückstand, haben aber dann aufgeholt und ein unentschieden geschafft. Am besten gefallen mir die Ballübungen, die wir machen ebenso wie Taktik- und Technikübungen. Torschüsse sind auch immer sehr spannend und wenn wir Elfmeterkönig werden, bekommen wir sogar eine Medaille.“
Mit dabei ist auch Elias (9). Sein erklärtes Ziel ist es, sich zu verbessern: „Ich spiele mit meinem Papa viel Fußball und bin nicht im Verein. Meine Lieblingsposition ist im Tor. Gut finde ich, dass uns Tricks und viele Übungen beigebracht werden, die uns helfen, uns zu verbessern.“
Dann bleibt wohl nur noch eines zu sagen: Auf die nächsten 20 Jahre!

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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