Neue Denkmaltafel wurde enthüllt

Die Denkmaltafel enthüllten Annette Kamp (Schulleiterin) und Dr. Klaus Lindemann (Verfasser des Textes) im Beisein der Bürgerschaft.
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Sehr stolz ist die Bürgerschaft Rellinghausen- Stadtwald, denn jetzt wurde feierlich eine neue Denkmaltafel enthüllt.

Nun ist die Tafel vor dem unter Denkmalschutz stehenden Dore-Jacobs-Haus in der Leveringstraße 30 zu finden.
Gemeinsam mit Schulleiterin Annette Kamp präsentierte Dr. Klaus Lindemann, Verfasser des Textes, die mit Wellpappe vor den neugierigen Augen geschützte Tafel dann im Beisein der Bürgerschaft.
Die Idee zum Aufstellen von Schildern, die auf Denkmale hinweisen, hatte Johannes Stoll von der Bürgerschaft im Jahre 2001. „Mir kam der Einfall, einen Denkmalpfad für Rellinghausen und Stadtwald zu errichten.“ Was niemand erträumte: Die Idee schlug ein wie eine Bombe.
So findet man denn in und um Rellinghausen und Stadtwald heute viele der Metalltafeln wieder. „Wir wollten ein Bewusstsein schaffen für die bemerkenswerten historischen Orte in unserem Stadtteil“, so Stoll. Unterstützung bekam er auch von Schriftführer Udo Kiesendahl. Auf vier Rundwegen kann man inzwischen ab Ardey- bzw. Stadtwaldplatz den kultur- und industriegeschichtlichen Denkmälern in Rellinghausen / Stadtwald auf den Grund gehen.
„In der Hektik heutzutage übersieht man vielleicht das ein oder andere Denkmal. Die Tafeln weisen daraufhin, so dass Interessierte viele weitere Informationen erhalten können“, berichtet Stoll.
Stolz ist er auf sein Projekt, denn inzwischen haben auch andere Bürgervereine in Essen mitgezogen. So stellten - außer Bergerhausen und Fischlaken - auch Rüttenscheid, Bredeney, Werden, Heidhausen, Kettwig, Kupferdreh, Byfang, Überruhr, Horst, Steele, Freisenbruch, Eiberg, Leithe, Kray und Huttrop ebenfalls nach dem Vorbild von der Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald Denkmaltafeln auf.
Zu finden sind diese am einfachsten mit den jeweiligen Wanderführern, in denen die Punkte und Routen fein säuberlich notiert sind.
„Selbstverständlich sind wir auf Sponsoren angewiesen“, erläutert Stoll. Denn so eine Tafel ist ganz schön teuer, muss diese doch witterungsbeständig und graffitifest sein. „Leider kommt es immer mal wieder vor - wie kürzlich an der Annenkapelle - dass die Tafeln beschmiert werden. Aber mit Wasser kann man das Graffiti einfach abwaschen“, freut sich Stoll.
Wer sich für den Wanderpfad interessiert, kann eine Broschüre für drei Euro bei der Bürgerschaft erwerben. Weitere Infos unter Telefon: 44 25 22.
Fotos: Renate Debus-Gohl

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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