"Frau Müller muss weg!" - ToR probt Schauspiel

Auf Hochtouren laufen die Proben des Theater ohne Rahmen: v.l. Anja Enting, Silke Lakrabi, Christoph Meisel, Simone Mijovic und Ulrike Meisel. Johannes Neuser spielt auch mit.
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Von St. Reimet 

Im Kultur-Kalender der Theaterfreunde ist es seit 22 Jahren ein fester Termin und sie können es kaum erwarten, dass sich der Vorhang öffnet für ein neues Bühnenstück des Theater ohne Rahmen. Das Fröndenberger Ensemble probt diesmal für „Frau Müller muss weg“. Das Schauspiel mit eigensinnigen Wendungen war ein großer Kinoerfolg und weist dem ToR einen neuen Weg. „Raus aus der Ecke der Komödien.“
Termine
Die Aufführungen werden an folgenden Terminen in der Aula der Gesamtschule über die berühmte Bühne gehen : Samstag, 17.02., Sonntag, 18.02., Freitag, 23.02.,Samstag, 24.02., Sonntag, 25.02., Freitag, 02.03., Samstag, 03.03. und Sonntag, 04.03.18. Freitags und Samstags um 19:30 Uhr und Sonntags 15:00 Uhr.

Der Elternabend, zu dem Lehrerin Frau Müller eingeladen hat, droht zu einem Fiasko für sie zu werden. Die sog. Helikoptereltern, für ihre Sprößlinge nichts als Gymnasium und Karriere im Blick, setzen alles daran, die Pädagogin abzusägen. Es brechen die unterschiedlichsten „Baustellen“ auf. ToR-Bühnenexperte Christoph Meisel etwa spielt einen arbeitslosen Vater, überaus emotional und um das Wohl seiner Tochter besorgt. Er projeziert alle Ansprüche, die er selbst nicht erfüllt, auf die künftige Laufbahn seiner Tochter. Das Stück hat einige Wendungen, mit denen überhaupt nicht zu rechnen ist, erklärt Regisseurin Uta Imenkämper. „Eine andere Art von Stück als gewohnt, es gibt nicht nur Schenkelklopfer, sondern Spannung und viele Überraschungsmomente.“ Pädagoge Christoph Meisel:“Man findet sich ja vielfach selbst wieder und erkennt sich.“ Das Schauspiel rund um einen Elternanbend wurde von Lutz Hübner geschrieben. Die ToR-Mitspieler entdeckten eine Theaterversion, die für das Theater Dresden entwickelt wurde. „Genau richtig für uns“, so Tanztherapeutin Uta Imenkämper. „Wir fanden den Film schon klasse.“
Ein authentisches Stück wird es in jedem Falle: Drei Lehrer sind in den Reihen des Ensembles, das diesmal insgesamt sechs Mitspieler umfasst. In dieser Spielsaison gibt es indes Änderungen in der Zusammensetzung des Ensembles. Dagmar Huth (u.a. Hauptrolle „Kein Krimi ohne Lilly“) und ToR-Mitgründer Frank Neidert sind aus beruflichen Gründen diesmal nicht dabei.
Neu dabei ist etwa Anja Enting. „Ich war immer sehr begeistert von den ToR-Aufführungen.“ Über Dagmar Huth fand sie Zugang zu der engagierten Schauspieltruppe. Silke Lakrabi spielte bereits in der Gesamtschule Theater, ebenso Neuzugang Simone Mijovic , die auch eine schauspielerische Weiterbildung absolvierte. Regisseurin Uta Imenkämper wünscht sich, dass die Zuschauer offen sind für das neue Genre. „Es spiegelt die Realität wieder.“
In der Aula der Gesamtschule ist am 17. Februar 2018 die Premiere.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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