Große Unterstützung

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Rund 100 Helfer waren dem Aufruf in der Presse und auf Facebook gefolgt und beteiligten sich am Samstag, 17. Januar, an der Suche nach dem vermissten Mendener Roland Gnirk. Das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser hatten die Organisation in die Hand genommen und teilten die Anwesenden in die Suchgebiete ein.

Alexander Fischer vom Deutschen Roten Kreuz, Standort Altena-Wiblingwerde, wies die Anwesenden ein: „Registrieren Sie sich bitte bei meinem Kollegen, bevor wir uns dann auf den Weg machen.“
Hindergrund der Aktion war der private Suchaufruf für den vermissten Roland Gnirk.
Seit der Nacht Mittwoch/Donnerstag, 7./8. Januar, hatte die Familie des Mendeners nichts mehr von ihm gehört. Er gilt als vermisst. Sein Auto wurde unverschlossen am Bahnhof Fröndenberg aufgefunden. Und entlang der Gleise und in der Ruhr sowie auf den angrenzenden Wiesen hatte die Polizei in der Hauptsache ihre Suche durchgeführt. Leider mit einem negativen Ergebnis.
So wurden privat freiwillige Helfer gesucht, die die Wälder rund um Fröndenberg absuchen sollten. Rund 100 Menschen hatten sich schließlich auf dem Parkplatz an der Wilhelm-Feuerhake-Straße, Fröndenberg, eingefunden. Auch mehrere Fahrzeuge vom Roten Kreuz und den Maltesern waren hier. Mit der zur Verfügung stehenden Technik und großem Personaleinsatz wurde die Familie bei der Koordination der Suche unterstützt und für die Sicherheit der freiwilligen Helfer war ebenfalls gesorgt.
So standen für eventuelle Notfälle unter anderem ein RTW und ein KTW bereit. Die Vertretungen der beiden Verbände sorgten für einen systematischen Ablauf der Suche.
Jede Gruppe bekam ein Gebiet (insgesamt 17) zugeteilt und auf Karten markiert. „Sonst bleiben eventuell große Flächen unerforscht“, erklärten die Lebensretter. Zudem übernahmen die Mitglieder der Organisationen den Abschnitt im Steinbruch bei Ardey aus Sicherheitsgründen selbst. „Wir haben die entsprechende Ausrüstung, beispielsweise das richtige Schuhwerk. Zudem wissen wir, wo wir uns ohne Gefahr bewegen können.“
Ein Fahrzeug verblieb nach der Einweisung vor Ort auf dem Parkplatz mit seiner Besatzung als Koordinations- und Meldestelle. Alle anderen rückten mit den Teilnehmern aus.
Leider verliefen die Anstrengungen auch an diesem Tag wieder ergebnislos.
„Zwar haben wir an zwei Stellen mit unseren eigenen Leuten noch einmal eine Nachsuche gestartet, weil das Gelände unklar war. Aber auch wir fanden nichts“, beendete Alexander Fischer schließlich gegen 16 Uhr den Einsatz

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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