Autor aus GE mordet wieder: „Ostfriesentod“

Im letzten Jahr las Klaus-Peter Wolf im ausverkauften Kleinen Haus des Musiktheaters noch aus „Ostfriesenschwur“ und gewährte lediglich einen Blick auf sein handgeschriebenes Manuskript zum Krimi „Ostfriesentod“. Nun kehrt er zurück nach Gelsenkirchen mit dem elften Krimi der Ostfriesen-Reihe.Archiv-Foto: Gerd Kaemper
  • Im letzten Jahr las Klaus-Peter Wolf im ausverkauften Kleinen Haus des Musiktheaters noch aus „Ostfriesenschwur“ und gewährte lediglich einen Blick auf sein handgeschriebenes Manuskript zum Krimi „Ostfriesentod“. Nun kehrt er zurück nach Gelsenkirchen mit dem elften Krimi der Ostfriesen-Reihe.Archiv-Foto: Gerd Kaemper
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Er ist da! Der elfte Ostfriesenkrimi des gebürtigen Gelsenkircheners und Bestsellerautors Klaus-Peter Wolf ist in dieser Woche unter dem Titel „Ostfriesentod“ erschienen und fesselt seine Fans vom ersten Lesemoment an.

Denn auch die liebgewonnenen Protagonisten um Ermittlerin Ann-Kathrin Klaasen sind natürlich wieder mit von der Partie und der erfahrene Ostfriesenkrimi-Leser wird auch bei Ostfriesentod nicht enttäuscht, trifft er doch gleich auf den ersten Seiten wieder auf das Team aus Aurich.
So bleibt Rupert auch im elften Band einfach Rupert und nimmt seine Ermittlungen, wen wundert es, der Rupert kennt, bei zwei sportlichen Radfahrerinnen auf, die eigentlich nur in typisch figurbetonter Radlerkluft am Tatort vorbeiradeln wollen. Natürlich befragt Rupert sie nicht nur, sondern erfragt auch gleich ihr Quartier, nur für den Fall, dass sie mal Hilfe brauchen würden. Versteht sich....
Der sympathische Frank Weller, Ehemann von Ann-Kathrin und ebenfalls Kriminalbeamter, beweist einmal mehr seine Ausstrahlung, als sich die 15-jährige Chantall genau seine Schulter aussucht, um sich auszuweinen. Eigentlich hätte die junge Dame den Babysitter für ihre kleine Schwester spielen sollen, stattdessen war sie mit ihren Freunden zum Bowlen gegangen und fand bei ihrer Rückkehr das Haus, in dem ihre Wohnung lag, in Flammen vor.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Holger Bloem, der im wahren Leben echte Chefredakteur des Ostfriesland-Magazins, ist selbstverständlich an dem Feuer und Todesfall in Norddeich interessiert und möchte darüber, wie es sich für den guten Journalisten gehört, berichten.
Natürlich ist auch Ann-Kathrin Klaasen noch immer die gleiche. Wenn sie an einem Fall arbeitet, dann nimmt sie die 40-Stunden-Woche nicht zu ernst, sondern kniet sich in die Ermittlungen, während ihr Zuhause vor sich hin müllt. Jede berufstätige Frau dürfte hier vollstes Verständnis für die Kommissarin aufbringen. Und natürlich halten sie keine zehn Pferde in dem Haus am Distelkamp in Norddeich fest, als ein Toter ihrer Ermittlungskünste bedarf.
Doch es kommen in Ostfriesentod große Probleme auf Ann-Kathrin zu, denn sie gerät ins Visier eines groß angelegten Komplotts: Die Kommissarin soll eine Frau mit ihrer eigenen Dienstwaffe erschossen und noch weitere Straftaten begangen haben. Jemand hat ihre Identität angenommen und sammelt unter ihrem Namen Opfer.

Komplott gegen die Kommissarin?

Wird sich Ann-Kathrin Klaasen mit Hilfe ihres neuen Chefs Martin Büscher, des ehemaligen Chefs Ubbo Heide sowie natürlich Weller, Rupert und den anderen aus der Polizeiinspektion Aurich aus den Klauen des Unrechts befreien und rehabilitieren können?
Der geneigte Leser kann auf 560 Seiten mitfiebern, miträtseln und vielleicht auch die Lösung finden. Auch wenn die Lesung von Klaus-Peter Wolf, die am 14. März im Kleinen Haus des Musiktheaters stattfindet und wieder musikalisch begleitet wird von seiner Frau, der Liedermacherin Bettina Göschl, bereits seit September ausverkauft ist, so ist „Ostfriesenmord“ natürlich zum Preis von 10,99 Euro unter der ISBN 978-3-596-03633-3 im Fischer-Verlag erhältlich.

Ostfriesenkrimis bald im ZDF

Außerdem dürfen sich Ostfriesenkrimi-Freunde schon freuen, denn die Dreharbeiten des ZDFs zu „Ostfriesenkiller“, dem ersten Krimi der Ostfriesenkrimis, sind an Originalschauplätzen bereits voll im Gange und Klaus-Peter Wolf steht dem Filmteam beratend zur Seite. Jedenfalls, wenn seine Zeit es zulässt und seine Meinung gefragt ist: „Ich berate das Filmteam, manchmal nimmt man meine Ratschläge an. Das sind ja selbst Künstler. Die müssen jetzt ihre Vision meines Stoffes liefern.“

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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