"Das ist mein Platz!" - Stuhlpatenschaft am MiR

Damit bald jeder im Kleinen Haus bequem sitzen kann, setzen sich (v.l.) Dr. Rudolf Rezori, Bernd Kaiser, Dieter Kükenhöner und Ulrike Westen für die Stuhlpatenschaft ein.
  • Damit bald jeder im Kleinen Haus bequem sitzen kann, setzen sich (v.l.) Dr. Rudolf Rezori, Bernd Kaiser, Dieter Kükenhöner und Ulrike Westen für die Stuhlpatenschaft ein.
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Die bisherige Bestuhlung des Kleinen Hauses des Musiktheater im Revier war Geschäftsführer Dieter Kükenhöner schon länger ein Dorn im Auge. Durch eine Stuhlpatenschaft wird eine Neubestuhlung möglich - und der ein oder andere Wunsch wahr.

Was schenkt man einem Menschen, der schon alles hat? Am besten einen Stuhl. Denn für den kann man jetzt im Kleinen Haus des MiR zum Preis von 250 Euro Pate stehen - oder die Patenschaft verschenken, an einen großen Opernfan in der Familie zum Beispiel. „Ich habe mir direkt einen gesichert, als Vorsitzender des Aufsichtsrates wollte ich neben all den Künstlern auch endlich mal einen bleibenden Eindruck hinterlassen!“, scherzt Dr. Günter Pruin vom Aufsichtsrat des MiR.

„Wir haben zunächst nur durch Flyer und Gespräche auf die Stuhlpatenschaft hingewiesen und haben bereits 22 Paten“, begeistert sich Dieter Kükenhöner, Geschäftsführer des MiR. Er trug diese Idee an den Förderverein des Musiktheaters (fmt) heran und stieß sofort auf Begeisterung: „Wir waren von der Idee überzeugt, vor allem durch ihre Nachhaltigkeit - so ein Stuhl ist ein bleibender Wert für das Theater“, berichtet Dr. Rudolf Rezori, 1. Vorsitzender des fmt.

Die Suche nach dem besonderen Stuhl

Für ein Modell habe man sich bisher noch nicht entschieden, das Auswahlverfahren dauert an: „Die Anforderungen an die Bestuhlung eines Theaterbetriebes ist vielseitig“, weiß Kükenhöner, „Sie muss nicht nur bequem sein, sondern auch den Sicherheitsbestimmungen eines Vorstellungshauses entsprechen, akustisch in den Raum passen und klappbare Sitzflächen haben. Außerdem suchen wir nach einem stappelbaren und transportierbaren Modell, da das Kleine Haus nicht selten umgebaut wird, wie in dieser Spielzeit für ‚Cabaret‘.“ Zudem muss der Stuhl optisch in die Ästhetik des Hauses passen; weshalb der MiR-Architekt Dr. Werner Ruhnau bei der Auswahl zu Rate gezogen wird.

Stuhlpaten bekommen für ihre Spende nicht nur eine Namensnennung auf der Webseite des MiR, sondern auf Wunsch auch eine Plakette am ausgewählten Stuhl und einen Eintrag auf einer Tafel im Foyer des Kleinen Hauses. So wird der ein oder andere Wunsch, einmal Teil eines großen Theaterbetriebes zu sein, wahr.

Stuhlpate für 250 Euro

„250 Euro ist natürlich eine Hausnummer, das wissen wir. Doch auch kleinere Beträge sind willkommen, sie gehen an den Förderverein, der dann in seinem Namen Stühle von den gesammelten Spenden kauft“, erklärt Rezori. Seine Kollegin, Ulrike Westen, 2. Vorsitzende des fmt, ergänzt: „Auch anonyme Patenschaften sind möglich, wenn jemand seinen Namen nicht genannt haben möchte - Hauptsache, der Stuhl wird verkauft!“

Hier geht's zur Patenschaft

Pate kann man entweder durch Ausfüllen und Abschicken des Antragsformulars, dass am Infoflyer hängt, werden oder über www.musiktheater-im-revier.de/service/stuhlpatenschaft. Hier kann auch aktuelle verfolgt werden, welche Stühle schon einen Paten haben.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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