Die Blues Kapelle meldet sich zurück mit „The Trip“

Das Cover zum Album "The Trip" mit dem Mädchen, das Schallplatten hört. | Foto: White Hot & Blue
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Come in and join „The Trip“ könnte das Motto lauten, wenn am Samstag, 23. Februar, die Gelsenkirchener Band White Hot & Blue ab 20 Uhr ihr neues und lang erwartetes Studioalbum in der Kaue, Wilhelminenstraße 174, vorstellt.

20 Jahre später

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens meldete sich im Frühjahr 2012 die Gelsenkirchener Band White Hot & Blue in der Kaue zurück und bewies, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Ein Jahr später und 20 Jahre nach dem letzten Albun findet nun die Release-Party zum Album „The Trip“ statt und die Kapelle, wie Thomas Erkelenz WHB nennt, präsentiert dabei die neues Songs des Albums und auch alte Hits.

Psychodelischer Blues-Rock

„Auf jeden Fall wird es psychodelisch und es gibt den entsprechenden Blues-Rock“, verspricht Erkelenz, der vor 25 Jahren zu White Hot & Blue hinzu stieß. „Die Musik ist inspiriert von der Zeit Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre. Ich hatte keine Lust auf eine einfache Blues-CD und da kam mir diese Idee“, so Erkelenz weiter.

Das Cover ganz im Stil der alten Zeit

Dazu passend wurde auch das Cover zur CD entworfen: „Darauf sitzt ein Mädchen etwa im Jahr 1969 in ihrem Zimmer und hört Schallplatten“ verrät Erkelenz. Prof. Dr. Helmut Hasenkox, Geschäftsführer der emschertainment, führt das Ganze weiter aus: „Wer die Zeit kennt, der kann sich bei der Ansicht des Cover so richtig vorstellen, wie das Zimmer riecht: schlecht gelüftet und nach Kippen.“
Um sich selbst in die passende Stimmung für den psychodelischen Blues zu bringen, hat Erkelenz beim komponieren übrigens Räucherstäbchen abgebrannt, wie er es aus der guten alten Zeit kannte. Die CD beginnt entsprechend auch mit einem indischen Flair.

Hasenkox freut sich auf White Hot & Blue

Als Gastgeber der CD-Release-Party berichtet Hasenkox, dass es immer schwieriger wird, Veranstaltungen mit Gelsenkirchener Künstlern in die Kaue zu holen, die sich wirtschaftlich rechnen. „Das war schon im letzten Jahr bei White Hot & Blue anders. Das Konzert hatte eher familiäre Atmosphäre und viele Gäste kommen auch allein, weil sie wissen, dass sie auf gute alte Bekannte treffen werden“, lacht Hasenkox. Außerdem passt die Musik zum Programm der Kaue, in der auch Walter Trout noch erwartet wird. Aber auch die Gelsenkirchener Formationen Liquid Assets und Querschläger sind hier noch zu Gast.
„Es leben ja auch nicht mehr viele von den alten Kapellen“, verkündet Erkelenz trocken und gebraucht wieder sein Lieblingswort „Kapelle“.

Eine Schalke-Bombe wird gezündet

„Obwohl wir das Konzert schon vor einem halben Jahr angekündigt haben, bestreitet der FC Schalke 04 an diesem Tag ein Heimspiel und das auch noch um 18.30 Uhr“, beklagt Helmut Hasenkox. „Falls aber jemand den Blues hat nach dem Spiel, so soll er zu uns kommen, denn wer eine Schalke-Karte und eine Konzert-Karte vorzeigen kann, der erhält zwischen 20.15 und 21.15 Uhr ein Freibier.“

Die "alten" Männer und die Bühne

Wozu Thomas Erkelenz schmunzelnd anmerkt: „Die alten Männer brauchen ja auch ein wenig länger bis sie auf der Bühne ankommen.“
Apropos „alte Männer“: Von den „alten Urgesteinen“ ist nach dem Ausscheiden von Jimmi Hartwich nur noch Ulrich Tietze übrig, doch in der Kaue wird Maik Resinek die Band unterstützen, der in Gelsenkirchen als Musiker auch nicht ganz unbekannt ist. Neuer Gitarrist ist als Hartwich-Nachfolger nun Gregor Hengesbach.

Die CD „The Trip“ von White Hot & Blue

Die CD enthält 19 Stücke, bei denen 13 Songs mitunter fließend verbunden sind. An der Fertigstellung hat die Kapelle zwei bis drei Jahre gearbeitet, komponiert und getextet, ehe der Gedanke zur Veröffentlichung reifte.
Inzwischen wird WHB sogar schon vom frühere EMI-Chef dazu beglückwünscht.
Natürlich ist die CD auch am Konzertabend käuflich zu erwerben.

Thomas Erkelenz: „Der Begriff Lieblings-Kapelle hat doch viel mehr Charme als Lieblings-Band.....“
White Hot & Blue: „Merke: Der Blues schläft nicht, dafür ist das Leben einfach zu kurz.....“

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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