Halbjahresbilanz des Musiktheater im Revier

Michael Schulz, Generalintendant am Musiktheater im Revier, versucht die Qualität und Quantität der Veranstaltungen nicht von den Sparmaßnahmen gefährden zu lassen. | Foto: Gerd Kaemper (Archiv)
  • Michael Schulz, Generalintendant am Musiktheater im Revier, versucht die Qualität und Quantität der Veranstaltungen nicht von den Sparmaßnahmen gefährden zu lassen.
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Es ist eine positive Bilanz, die Dieter Kükenhöner, Geschäftsführer des Musiktheater im Revier, und Michael Schulz, Generalintendant am MiR, vorstellen für das vergangene Halbjahr. „Trotz Sparmaßnahmen werden wir programmatisch und ästhetisch so weitermachen wie bisher“, bestätigt Schulz und dementiert jegliche Gerüchte von zurückgehenden Zuschauerzahlen.

„Wir wollen das hohe Niveau der letzten Spielzeiten, auf künstlerischer und auf Zuschauerzahlen bezogen, mindestens erreichen - doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass diese Saison erfolgreicher sein wird“, freut sich Kükenhöner.

Einziges „Sorgenkind“ des MiR sind die Sinfoniekonzerte der Neuen Philharmonie Westfalen, deren Auslastung nur bei 58 Prozent liegen. „Grund dafür sind wahrscheinlich die ungünstigen Termine montags und dienstags“, mutmaßt Kükenhöner.

Sparmaßnahmen und Kartenpreiserhöhungen

Großes Thema waren natürlich auch die aktuellen Sparmaßnahmen. „Wir tun alles dafür, dass die Maßnahmen die Qualität und Quantität unserer Vorstellungen nicht gefährden“, versichert Schulz uns fügt schmunzeln hinzu: „Es ist ein bisschen so, als würden wir die Quadratur des Kreises anstreben.“

Laut Kükenhöner wurden die Sparmaßnahmen bis 2016 gestreckt, um einem Sparschock zu entgehen. „Rund 80 Prozent unserer Ausgaben gehen in Personalkosten - und wir können auf keinen Mitarbeiter verzichten“, weiß der Geschäftsführer.

Um die Einsparungen zu kompensieren, werden die Kartenpreise steigen. Doch Kükenhöner beschwichtigt sofort: „Wir wollen jedem Theaterbesucher das ‚Rundumerlebnis Theater‘ am MiR ermöglichen, weswegen die Preise für Karten aus dem niedrigen Preissegment weniger erhöht werden als die des höheren. Und: Trotz dieser Preiserhöhung bleiben wir weiterhin eines der preiswertesten und preiswürdigsten Theater der Region!“

Großes Lob für Bridget Breiner und das Neue Ballett im Revier

Ein großes Lob ging auch an Bridget Breiner, neue Ballettdirektorin am MiR. „Die Ballet-Sparte hat eingeschlagen wie eine Granate in dieser Saison! Breiner hat es mit ihren Kontakten zur internationalen Ballettszene, mit einem hohen Niveau des Balletts, und mit einer ästhetischen Mischung aus Klassik und Moderne geschafft, neue Publikumskreise nach Gelsenkirchen zu locken“, strahlt Schulz bei seinem Bericht. „Es sind auch schon interessante Kontakte mit Häusern und Kompanien in der Region entstanden - Wir werden über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen!“

Als Dankeschön wird es am 7. April eine Sondervorstellung von „Der Erste Gang“ geben - natürlich zu Sonderpreisen. Also: schnell Tickets sichern (hier)!

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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