AC/DC in der Veltins Arena / Rock or Bust Tour

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Das warten hatte endlich ein Ende. Nach 6 jähriger Pause legt Angus Young und Co am Sonntag einen Zwischenstop auf ihrer „Rock or Bust Tour, im Pott, auf Schalke ein. Mit großer Erwartung und auch gemischten Gefühlen wartete man gespannt auf den Beginn des Abends. Um das Publikum, für die Altmeister des Rock’n Roll, auf Betriebstemperatur zu bringen eröffnete die Band The Wiskey Foundation den Abend und Vintage Trouble
beendete das Vorprogramm. Nach kurzer Umbaupause startete dann um 20:45 das Intro auf den Leinwänden und kündigte an das die Jungs in den Startlöchern stehen und darauf warteten das Publikum mit ihrer spektakulären Show einzuheizen. Im Film, ein riesiger rotglühender Meteorit, mit der Aufschrift AC/DC, raste in Richtung Erde, vorbei an Whole Lotta Rosie, an der Hells Bells Glocke und an dem Rock'n Roll Train und einigen
anderen Bekannten aus der Geschichte von AC/DC. Beim Aufprall des Meteoriten verwandelte sich die Bühne in einem Meer von Rauch und Feuer. Angus trat nach vorne begrüßte das Publikum mit Hutschlag und schon setzen die ersten Riffs von Rock or Bust ein. Die Menge tobte und der Band konnte man ansehen das es ihnen gut geht und sie ihre super Show wie immer abliefern wollten. Doch leider trügt der Schein, der Sound einfach miserabel. Auf den Rängen musste man sich einem Greul von Sound hingeben, einfach nur unterirdisch. Die Stimme von Brian war so gut wie gar nicht zu hören, von der Bassdrum und vom Bass von Cliff hörte man nur derbes gebrumme. Kräftige und vor allem knackigen Bässe die drücken, Fehlanzeige sondern einfach nur ein gematsche. In den leisen Passagen nur mit Angus z.B. bewies Brian das er das Zeug zum singen hat, definitiv einfach schlecht gemischt. Irgendwie fehlte an diesem Abend der typische AC/DC Sound. Die Gibson von Angus klang auch schon mal sauberer. Chris Slade hat sich zwar nach dem zweiten Einstig gut etabliert und versucht nicht mehr erster zu werden wie auf früheren live Gigs um dann nach Hause zu können, doch zum Sound von AC/DC fehlt definitiv der „Glimmstengel“ Phil Rudd (leider vielleicht für längere Zeit verhindert). Der Sound von Phil’s Set mit den fetzigen Becken und dem Sound seiner Snare einfach unverkennbar und ein muß in der Band. Ja es gab schon mal das ein oder andere längere Päuschen zwischen den Stücken, aber bei dem was sie da ablieferten ist es aber auch kein Wunder, es sei ihnen gegönnt. Um ihnen lange Wege zu ersparen wurde der Catwalk nur für Angus Solo hochgefahren. Und worauf haben wir den ganzen Abend gewartet, na klar auf berühmten Angus Strip bei „The Jack“ oder auch schon mal bei Bad Boy Boogie, doch leider leider wartete das Publikum vergeblich darauf.
Alles in allem es war eine super Bühenshow und auch eine tolle Performance die wohl einer der besten Rockbands der Welt hier auf Schalke zeigten. Und für alle die das hier falsch verstehen auch ich bin AC/DC Fan , es ist keine Kritik an der Band sondern nur an die Technik.
Leider konnte ich diesen Abend nicht im Bild festhalten, doch wer gute Bilder darf diese gerne hier posten.
Wir alle hoffen diese Band nochmals hier im Pott begrüßen zu dürfen.

Let there be Rock

Autor:

Christian Hogel aus Duisburg

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