Edeltraud, Otto und Hund Frido in der Arche Noah - Die Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinder hat neue Bewohner

Beate Peretzki, Hilda Vasinca, Julia Jacob und Irene Schulze sind vier der neun Handarbeiterinnen. Sie waren zu Gast in der Arche Noah und überbrachten die Puppen. | Foto: Privat
  • Beate Peretzki, Hilda Vasinca, Julia Jacob und Irene Schulze sind vier der neun Handarbeiterinnen. Sie waren zu Gast in der Arche Noah und überbrachten die Puppen.
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Edeltraud und Otto und Familienhund Frido sind eher untypische Gäste in der Kurzzeiteinrichtung und dem Hospiz für Kinder. Zu alt. Und obendrein vermutlich aus Bayern.
Aber: Sie werden hier nicht mehr weggehen und das finden alle gut so. Denn als große Puppen wissen sie, alles Anvertraute sicher und mit höchster Geheimhaltungsstufe unter ihrem Füllstoffherzen aufzubewahren. Und sie können selbst richtig gute Geschichten erzählen. Je nachdem, wer ihnen hilft mobil zu werden, plaudern sie märchenhaft, witzig, fordernd oder beruhigend. Sie sind „Klappmaulpuppen“.
Ihre Münder bewegen sie täuschend echt und vermitteln so die Illusion, dass sich ein ganz besonderer Gesprächspartner zuwendet und Zeit hat. Vielleicht das Wichtigste: Sie eignen sich auch bestens zum Kuscheln. Weich und anschmiegsam sind sie – die Stoffe und Materialien wurden mit viel Bedacht ausgewählt.
Der Dank der Arche Noah geht an den „TÜV Nord Bildung“ und die Teilnehmer einer Projektarbeit dort. Sie wollten etwas produzieren, das anderen Menschen eine Freude macht. Das ist gelungen.
Drei Wochen bastelte die Gruppe sechs Stunden täglich an ihrer selbstgestellten Aufgabe. Beate Peretzki: „Die Puppen so schön hinzubekommen war eine Herausforderung. Zum Glück hatten wir die Unterstützung von Schneiderinnen und stets gute Laune. Wir haben viel gelacht. Es ist schön, dieses Projekt heute mit der Übergabe in der Arche abzuschließen. Aber uns fällt der Abschied von Edeltraud und Otto auch schwer.“
Vielleicht hilft es der Projektgruppe, zu wissen, dass die Arche Noah die neuen Gäste in Ehren halten wird. Die Gäste und Mitarbeiterinnen dort freuen sich sehr, dass die beiden zukünftig immer zur Stelle sein werden, wenn Trost, Aufheiterung oder ein richtig guter Zuhörer gefragt sind.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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