Der Ngorongoro-Krater

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Der Ngorongoro ist ein sogenannter Einbruchkrater in Tansania am Rande der Serengeti. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Kraterboden liegt auf etwa 1700 Meter über dem Meeresspiegel und die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 Meter hoch, so dass die Kraterkante auf etwa 2300 Meter liegt. Der Durchmesser des Kraters beträgt zwischen 17 und 21 Kilometer. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von 26.400 Hektar.

Die von mir hier präsentierten Fotos sind alle von dieser Kraterkante aus gemacht worden.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts siedelte ein deutscher Farmer Adolf im Ngorongoro-Krater und betrieb dort eine Farm mit Rinderzucht und Weizenanbau. Während dieser Zeit siedelte sich auch vorübergehend ein Massai-Stamm im Krater an, um sich gegenseitig bei der Rinderzucht und gegen die Angriffe der Raubtiere zu helfen.
Seit 1951 ist der Krater Teil des Nationalpark Serengeti. 1959 wurde außerhalb des Kraters ein besonderes Schutzgebiet (Ngorongoro Conservation Area) eingerichtet, in dem den Massai Ansiedlung und Weidewirtschaft erlaubt ist. 1975 wurde Landwirtschaft im Krater endgültig verboten. 1979 wurde er auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und 1981 als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Zusätzlich wurde der Krater 2010 zum Weltkulturerbe erhoben.
Die Kraterränder sind bewachsen mit Busch- und Heideland, Langgrassavanne und Resten von immergrünen Bergwäldern. Der Kraterboden ist bedeckt von Kurzgrassavanne, Wasserstellen und Akazienwäldern.
Etwa 25.000 Großsäuger bevölkern den Krater, darunter die höchste Raubtierdichte Afrikas. Besonders groß ist die Zahl an Zebras, Büffeln, Gnus, Elenantilopen sowie Grant- und Thomson-Gazellen. Sie werden gejagt von Löwen, Fleckenhyänen und Leoparden. Daneben gibt es im Krater unter anderem Elefanten und, ungewöhnlich in dieser Gegend, Flusspferde.
Nach: Wikipedia (gekürzt)

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

Webseite von Hans-Jürgen Smula
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