Wasserstraßen im nord-östlichen Ruhrgebiet und im südlichen Münsterland

Lippe bei Olfen-Vinnum, Blick Richtung Westen
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Am gestrigen 4. Advent machte ich wie so oft eine kleine Fahrt durch das nord-östliche Ruhrgebiet und das südliche Münsterland, wo die Kreise Recklinghausen, Unna und Coesfeld aneinander stoßen.
Dabei machte ich ganz bewusst eine Reihe von Fotos der Wasserstraßen (Kanäle, Flüsse), die ich auf dieser Tour zu sehen bekam. Hier eine kleine Auswahl meiner Fotos.

Für den jetzt folgenden Text verweise ich auf den untenstehenden Link!

Das Netz der Schifffahrtskanäle in NRW verbindet den Industrieraum Rhein-Ruhr auf mehreren Wegen mit der Nordsee und über den Mittellandkanal mit der Elbe, der Oder und dem Großraum Berlin. Das Kanalnetz verbindet aber auch die Flussgebiete von Rhein, Weser und Ems und kann insofern keinem Flussgebiet allein zugeordnet werden.
Das Umfeld des Datteln-Hamm-Kanals, Dortmund-Ems-Kanals, des Mittellandkanals und des Wesel-Datteln-Kanals ist vorwiegend ländlich geprägt. Ein Großteil der Flächen entlang der Kanäle sind Ackerflächen oder Grünland. Weitere Flächenanteile werden von Siedlungen und Wald eingenommen.
Der Rhein-Herne-Kanal wird dagegen überwiegend von städtischer Bebauung begleitet. Punktuell lösen landwirtschaftliche Flächen oder Wald die Siedlungs- und Industrieflächen ab. Die Kanäle stellen wichtige Verkehrswege von West nach Ost bzw. Nord nach Süd und umgekehrt dar.
Das Schifffahrtskanalnetz wurde zwischen 1899 und 1931 erbaut und umfasst rund 380 Kilometer Länge in NRW. Es setzt sich aus folgenden Abschnitten zusammen:

Datteln-Hamm-Kanal
Dortmund-Ems-Kanal
Mittellandkanal
Rhein-Herne-Kanal
Wesel-Datteln-Kanal.

Erläuterungsbericht Schiffahrtskanäle NRW
Die Kanäle stehen in engem Zusammenhang mit den umgebenden natürlichen Fließgewässern und ziehen durch die Einzugsgebiete von Schiffahrtskanäle, Ems, Emscher und Weser. Das für den Betrieb der Kanäle erforderliche Wasser wird hauptsächlich der Schiffahrtskanäle entnommen, aber auch der Ruhr und dem Rhein. Umgekehrt wird die Schiffahrtskanäle bei Niedrigwassersituationen mit Wasser aus dem Kanalnetz angereichert.
Neben ihrer Funktion als Schifffahrtswege dienen die Kanäle auch der Bereitstellung von Brauch- und Kühlwasser für Kraftwerke, Industrie und Gewerbe sowie zur Grundwasseranreicherung für die Trinkwassergewinnung. Sie sind durch zahlreiche Schleusen gegliedert, die den Höhenunterschied von insgesamt 45 Metern für die Schiffe überwindbar machen.

http://www.flussgebiete.nrw.de/index.php/Schifffahrtskan%C3%A4le/Gebietsbeschreibung

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

Webseite von Hans-Jürgen Smula
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