Impalaböcke beim Zweikampf - und die Damenwelt schaut zu

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Impalas halten sich bevorzugt in der offenen Savanne. Während der Fortpflanzungszeit bewacht ein Impalamännchen in der Regel eine Gruppe von Weibchen. Dabei geht er wie auf einer Parade hin und her, zeigt seine Hörner, legt die Ohren zurück und hebt seinen Schwanz.
Der Kampf der Männchen um einen Harem lässt sich in drei Kampffolgen aufteilen. Im ersten Teil demonstriert der Herausforderer seine helle Bauchseite, gähnt und lässt die Zunge heraus schnellen. Dann senkt das Männchen seinen Kopf als Herausforderung zum Kampf. In der zweiten Phase stehen sich die beiden Rivalen einander mit erhobenem Kopf gegenüber, rücken vor und ziehen sich wieder zurück. Gibt nach dieser Demonstrationsphase noch keines der Männchen auf, verkeilen die beiden Tiere die Hörner ineinander und schieben sich vor und zurück, trennen sich wieder und beginnen mit ihrem Schiebekampf wieder von vorne, bis eines der Tiere aufgibt. Blut fließt in der Regel nicht.
Weibliche Impalas leben mit ihren Jungen in Herden von zehn bis hundert Tieren. Von diesen getrennte Herden bilden junge und alte Männchen, die zu schwach sind, um ein Revier zu verteidigen. Männchen im mittleren Alter sind Einzelgänger und beanspruchen jedes Weibchen für sich, das ihr Revier durchwandert.
Auf der Flucht können Impalas hohe Geschwindigkeiten erreichen und bis zu 9 Meter weite Sprünge vollführen. Bei der Überquerung von z. B. Farmzäunen können sie bis zu 3 Meter hoch springen. Sie suchen allerdings meistens eine Deckung auf, anstatt allein auf ihre Geschwindigkeit zu vertrauen. Zu ihrer Verteidigungsstrategie gegenüber Hetzjägern wie dem Afrikanischen Wildhund zählen auch sogenannte Prellsprünge, bei denen die Antilopen steifbeinig in die Luft springen.

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

Webseite von Hans-Jürgen Smula
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