2015...ein persönlicher Rückblick

wieder einmal stehen wir kurz vor einem Jahreswechsel.

Was hat mir das Jahr 2015 gebracht, was habe ich bewegen können bei meiner Arbeit im Rat der Stadt und außerhalb.
Ich stelle allem voran, es war ein lehrreiches Jahr für mich, ich habe gelernt, das Kommunalpolitik machen viel schwieriger ist, als es von außen ausschaut. So viele Gesetze, Verordnungen, Gepflogenheiten, ungeschriebene Gesetze und ja sogar Tabus gilt es zu beachten, wenn man mit einem Ratsmandat ausgestattet ist und im Kreis der 66 seinen Platz finden will. Ich habe versucht diesen Platz zu finden, hatte mir große Ziele auf die Fahne geschrieben, konnte Teile davon erreichen und vieles aber auch nicht.

Meiner Grundauffassung jedoch bin ich treu geblieben,

ich habe all das unterstützt, was nach meinen Vorstellungen gut ist für unsere Stadt und unsere Menschen ist, egal von welcher demokratischen Partei es kam.
Was nun kann ich mir auf meine persönliche Kladde 2015 schreiben:
Eine Großspende der BP in Höhe von 25.000,00 € für die Nachpflanzung von Bäumen die vom Sturm Ela zerstört wurden habe ich unserer Stadt verschafft.
Unser OB nahm sie gemeinsam mit mir in Empfang, Danke BP.
Ein Sommerfest für Flüchtlingskinder auf die Beine gestellt mit ganz vielen Helfern quer
durch unsere Stadtgesellschaft. Gelebte Integration und Willkommenskultur pur.
Clemens Tönnies überzeugt 15 Kinderzimmereinrichtungen für unsere Flüchtlingsunterkünfte zu spendieren und sie noch selber zu übergeben.
Das war großartig und Nachhaltig zugleich. Danke Clemens.

Und dann kamen sie, Flüchtlinge aus allen Krisenregionen dieser Welt,

auf der Suche nach Frieden und einem Stück persönlichen Glück. Nicht nur unsere Stadt nein ganz Deutschland war mit dieser Situation völlig überfordert.
Hier musste etwas geschehen, ich gründete mit meinem Helferteam vom Sommerfest
die Task-Force für Flüchtlingshilfe. Eine Bürgerinitiative die ergänzend zu hauptamtlichen Hilfen durch Staat und Wohlfahrtsverbände, ehrenamtliche Hilfen all denen anbot die sie haben wollten. Heute sind wir auf dem Weg zu einem gemeinnützigen Verein und fester Bestandteil in der Flüchtlingsbetreuung in unserer Stadt. All das ist möglich geworden, weil mir Menschen geholfen haben innerhalb und außerhalb des Rates, solche Projekte umzusetzen, ohne ansehen von Parteibüchern, Religionen oder Standeszugehörigkeiten.
Auch unsere Stadtverwaltung und nicht zuletzt OB Frank Baranowski gehören dazu, ohne Ihre Hilfen hätte ich so manches mal im Vorfeld schon aufgeben müssen.
Für all diese Hilfen möchte ich mich bei allen Freunden, Mitstreitern, Kirchengemeinden und Akteuren auf das herzlichste Bedanken. Danke das ihr 2015 dabei wart, danke das ihr mich unterstützt habt, danke all denen die mir gewogen waren, öffentlich oder nicht öffentlich, danke all denen die mit ihren Spenden solche Projekte erst möglich gemacht haben.
Bleiben sie mir nach Möglichkeit auch in 2016 treu denn die Arbeit geht weiter und ich habe nicht die Absicht mich im neuen Jahr auszuruhen, aber ohne sie alle kann ich es nicht alleine schaffen, jedoch Gemeinsam schaffen wir das. In diesem Sinne ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Jürgen Hansen
Pirat und
Ratsherr im
Rat der Stadt Gelsenkirchen

Autor:

Jürgen Hansen aus Gelsenkirchen

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