Bildung einer Taske-Force für Flüchtlingshilfe

Nun haben doch tatsächlich unsere etablierten Parteien im Rat der Stadt Gelsenkirchen das Thema Flüchtlinge neu entdeckt.
Ein jeder versucht nun seine Ideen und Gedanken dazu in die aktuelle Kommunalpolitik Gelsenkirchens einfließen zu lassen. Je nach Fraktionsstärke und vor allem je nach Gut –Will und Stimmungslage der alles beherrschenden SPD wird ihm dies mal mehr, oder mal weniger gelingen.
Am schwersten haben es da die kleinen Parteien mit ihren Einzelkämpfern wie ich einer bin. Ihre Ideen im Rat umzusetzen ist fast aussichtslos.
Trotzdem will ich es versuchen und habe einen Antrag eingebracht auf Bildung einer Task-Force für Flüchtlingshilfe.
( man möge mir diesen Ausdruck verzeihen, aber ein besserer viel mir nicht ein )
Diese Task-Force soll das Sammelbecken aller gesellschaftlichen Kräfte werden, hier sollen all diejenigen zusammenfinden die helfen wollen und die aufeinander treffen, die Hilfe brauchen.
Und zwar suche ich hier Helfer aus allen Bereichen unserer Stadtgesellschaft. Ob Politik, Wirtschaft, Jugendorganisationen, Privatpersonen oder Kultur und Sport. In dieser Task –Force soll die ehrenamtliche Koordinierungsorganisation geschaffen werden die im Rahmen ihrer Möglichkeiten allen mit der Flüchtlingsproblematik befassten professionellen Kräften ihre Hilfe anbietet wo immer sie gewünscht und gebraucht wird.
Und es möge mir niemand erzählen, das GE so etwas nicht braucht, oder es keine Mitstreiter dafür geben würde. Die gibt es in großer Zahl, man muss sie nur zusammenführen. Diese Erfahrung durfte ich bei der Organisation des Sommerfestes für Flüchtlingskinder auf Hof Holz sammeln.
Die Schaffung dieser Taske-Force wird mein nächstes Ziel sein.
Ob mit oder ohne Zustimmung des Rates, werden wir sie ins Leben rufen.

Einige konkrete Ziele will ich hier schon mal benennen.

So soll bspw. ein sogenannter HELP – Laden entstehen, nach Wittener Vorbild, dort funktioniert dies bereits seit Dezember 2014 sehr gut. Eine zentrale Anlaufstelle für alle Flüchtlinge, dort soll es von ganz praktischen Angeboten wie kostenlosen Skype-Verbindungen in die Heimatländer an 2 PC Stellen, über Hilfe beim ausfüllen der Formulare, Umzugshilfen, über Beschaffungshilfe von Sachen wie Fahrräder, oder Kleidung, oder Spielsachen bis hin zu Patenschaften von Familien für Flüchtlingsfamilien für 1 Jahr, all dies soll dort ganz geziehlt möglich gemacht werden. Das wird in einigen Bereichen nicht ohne die Hilfe der Stadtverwaltung gehen.
Deshalb mein Ratsantrag auf allgemeine Unterstützung. Konkret wird es dann in der Arbeitsphase, hier werden wir die Resort übergreifende Unterstützung der Verwaltung von Fall zu Fall prüfen und darum bitten.
Die Legitimation dazu soll mein Antrag herbeiführen.
Bin gespannt wie es ausgeht.
Jürgen Hansen
Ratsherr der Piraten
im Rat der Stadt Gelsenkirchen

Autor:

Jürgen Hansen aus Gelsenkirchen

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