Auf `ne Currywurst mit der Caritas - ...und den Politikern die Meinung sagen - Am Mittwoch auf dem Heinrich-König-Platz

10. Mai 2017
12:00 Uhr
Heinrich-König-Platz, 45879 Gelsenkirchen
Bitten zum Dialog an den Currywurstwagen: (hinten v.l.) Johannes Heinrich (Rotes Kreuz), Sven Lütkehaus (Paritätischer), Pfarrer Ernst Udo Metz (Diakonie) und Peter Spannenkrebs (Caritas); (vorn v.l.) Judith Neuwald-Tasbach (jüdische Gemeinde) und Heike Lorenz (Diakonie). Nicht im Bild ist Gudrun Wischnewski (Awo). | Foto: Caritas Gelsenkirchen
  • Bitten zum Dialog an den Currywurstwagen: (hinten v.l.) Johannes Heinrich (Rotes Kreuz), Sven Lütkehaus (Paritätischer), Pfarrer Ernst Udo Metz (Diakonie) und Peter Spannenkrebs (Caritas); (vorn v.l.) Judith Neuwald-Tasbach (jüdische Gemeinde) und Heike Lorenz (Diakonie). Nicht im Bild ist Gudrun Wischnewski (Awo).
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Lohnt sich Arbeit? Was, wenn Ältere den Job verlieren? Oder: Alleinerziehende haben sowieso keine Chance auf dem Arbeitsmarkt... Solche und andere Fragen und Probleme können die Gelsenkirchener bei „Auf `ne Currywurst mit der Caritas“ vor der Landtagswahl am Mittwoch, 10. Mai, von 12 bis 15 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz mit Politikern, Wohlfahrtsverbänden und weiteren Experten besprechen.
Um den Politikern mal so richtig ihre Meinung zu sagen, brauchen Bürger nur ihre Frage oder ihr Anliegen auf eine Karte schreiben und bekommen dann einen Gutschein, mit dem es die Currywurst für lau gibt.
Caritasdirektor Peter Spannenkrebs: „Das Format bringt Politik zu den Leuten, die sonst keine Möglichkeit haben, Politik zu gestalten.“ Die Akzentuierung auf das Thema Langzeitarbeitslosigkeit ergebe sich daraus, weil die Arbeitsmarktsituation in Gelsenkirchen eins der drängendsten Probleme sei. „Es steht den Bürgern aber frei auch andere Themen anzusprechen. Sie sollen als Experten der eigenen Sachen die Gespräche bestimmen“, so der Caritasdirektor.
Bei den Vorbereitungen zur Aktion war schnell klar, dass auch die anderen Gelsenkirchener Wohlfahrtsverbände mitmachen. Pfarrer Ernst Du Metz (Diakonie), Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Gelsenkirchen: „Wir haben alle Anknüpfungspunkte an die schwere Arbeitsmarktsituation und wollen die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen.“ Mit Blick auf die Landtagswahl wünscht sich der Diakoniepfarrer, dass die Wähler erfahren, wie sich Politiker in Bezug auf die Themen, die die Menschen beschäftigen, aufstellen. Heike Lorenz (Diakonie) ergänzt: „Es ist schön, dass bei der Aktion Politiker als Menschen, die was verändern können, auf die Menschen treffen, die betroffen sind.“
Und auch Sven Lütkehaus, Paritätischer Wohlfahrtsverband, freut sich auf das Format: „Das macht es den Politikern schwerer in eingeübte Schemata zu verfallen.“
Judith Neuwald-Tasbach, jüdische Gemeinde Gelsenkirchen: „Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, miteinander ins Gespräch zu kommen.“ Sie hält die Aktion für eine sehr gute Gelegenheit, sich gegen Populismus zu positionieren.
Bislang haben folgende Politiker und Experten zugesagt: Sebastian Watermeier (SPD), Sascha Kurth (CDU), Barbara Oemichen (Grüne), Jürgen Preckel (Grüne), Susanne Cichos (FDP), Karl Tymister (Arbeitsagentur) und Dr. Josef Hülsdünker (DGB).
Schon im Vorfeld zur Veranstaltung können Bürger ihre Ansichten und Fragen loswerden. Die Caritas sammelt diese und bringt sie zur Aktion mit: currywurst@caritas-gelsenkirchen.de, Telefon 0201/81028-0, www.facebook.com/caritasbistumessen, Twitter @caritasessen oder WhatsApp: 0170 7777484. Weitere Informationen gibt es unter www.caritas-currywurst.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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