CDU betrachtet möglichen Bettenabbau bei der Krankenhausreform mit Sorge

Ilhan Bükrücü, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz: Die bestmögliche Versorgung im Stadtgebiet muss dauerhaft gesichert sein und auch gesichert bleiben.

Die Ankündigung der NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) rund 10.000 Klinikbetten abzubauen, hat in den Gelsenkirchener Krankenhäusern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen - so die Berichterstattung der WAZ in der Lokalausgage vom 15. Juli “Reform wird mit gemischten Gefühlen erwartet“.
Bei der CDU-Ratsfraktion löst die Aussicht auf eine mögliche Reduzierung von Klinikbetten erhebliche Sorge aus. „Ein Bettenabbau in der Krankenhauslandschaft ist für uns nicht vorstellbar. Uns ist neu, dass es den Krankenhäusern an Patienten mangelt, so dass eine Bettenreduzierung dazu führt, die Krankenhäuser unnötig unter Druck zu setzen, funktionierende Strukturen zu ändern“, erklärt Ilhan Bükrücü, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz. „Zur Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung im Krankenhausbereich gehört der Erhalt der Vielfalt an Fachabteilungen, der weitere Ausbau der medizinisch-technischen Möglichkeiten zur Diagnose und Therapie, aber eben auch eine ausreichende Anzahl an Klinikbetten im Stadtgebiet. Es liegt in der Natur der Sache, dass in Krankenhäusern eine gewisse Ersatzkapazität an Betten vorgehalten werden muss, da durch bestimmte unvorhersehbare Ereignisse wie eine Hitzewelle oder Grippewelle unkalkulierbare Spitzen entstehen können. Die Notfallversorgung muss zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet sein und die bestmögliche Versorgung der Patienten sichergestellt bleiben“, so Bükrücü abschließend.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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