GE auf dem Weg zur Zukunftsstadt

Die Hoffnungen von Oberbürgermeister Frank Baranowski, Stadtrat Dr. Manfred Beck sowie Werner Rybarski und Anna Konrad sind in Erfüllung gegangen: Gelsenkirchen nimmt an Phase 2 teil. Foto: Stadt GE
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Die Stadt Gelsenkirchen geht in die 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“. Insgesamt 20 Kommunen wurden von einer Jury aus Experten ausgewählt mit Bürgern und Wissenschaft ihre Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt weiterzuentwickeln. Sie werden dabei durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Oberbürgermeister Frank Baranowski lobte die bislang geleistete Arbeit und dankte dem Team um Werner Rybarski, Anna Konrad und Kira Fink: „Damit haben wir in Gelsenkirchen wichtige Schritte in Richtung Bildung und Beteiligung getan. Jetzt, wo wir die zweite Stufe im Wettbewerb erreicht haben, werden wir weiter daran arbeiten können, den Zugang zu Bildung für jeden zu vereinfachen und damit die Chancengerechtigkeit auszubauen.“
Der Wettbewerb hat das Ziel, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaftlern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, Verbänden, Bildungsakteuren, Stiftungen und Unternehmen eine nachhaltige und ganzheitliche Vision 2030+ zu entwickeln.
In der jetzt erreichten Stufe werden 20 Kommunen mit bis zu 200.000 Euro gefördert, um ein Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ zu entwickeln. In einer dritten Stufe folgt dann die Umsetzung der Vision in sogenannten „Reallaboren“. Hier wählt das Bundesministerium für Bildung und Forschung bis zu acht Kommunen aus, die dann eine Förderung von rund 1 Million Euro erhalten.
Stadtdirektor Dr. Manfred Beck: „Ich freue mich, dass wir die zweite Stufe erreicht haben. Zu der Entscheidung hat sicher auch die ‚Gelsenkirchener Erklärung zur Zukunftsstadt 2030+‘ beigetragen. Hier ist es uns gelungen eine gemeinsame Basis zu entwickeln, die von über 110 Organisationen der Stadtgesellschaft mitgetragen wird. Sie wird nun als Präambel der Vision 2030+ vorausgestellt und ist ein starkes Bekenntnis zur nachhaltigen Stadtentwicklung, zur Partizipation und damit zur Zukunftsstadt 2030+ als lernende Stadt.“
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beglückwünschte die Teilnehmer: „Mit unserem Wettbewerb bringen wir die kreativen Ideen aus der Forschung mit den lokalen Bedürfnissen in den Städten zusammen. Die Wissenschaft verschafft den Menschen enorme Chancen, ihre Ideen für ein gutes Leben in den Städten zu verwirklichen. Ich bin mir sicher, dass die Städte, die sich nun für die zweite Runde qualifiziert haben, diesen Weg mit viel Elan und Kreativität weiter verfolgen werden.“
Schon in seiner ersten Phase hat der Wettbewerb Zukunftsstadt seit 2015 vor Ort viele Impulse für Veränderungen gesetzt. In den 51 teilnehmenden Kommunen wurden Ideen geboren, mit denen Verkehrswege in Parkanlagen und Gemeinschaftsorte umgewandelt werden können, neue Nachbarschaftskonzepte und Ideen für ein selbstbestimmtes Stadtleben möglich werden oder Gebäudekonzepte verfolgt, die aus Abwasser klimafreundliche Energie gewinnen.
Die in Gelsenkirchen entwickelte Vision wird nun in der aktuellen zweiten Phase des Wettbewerbs zu einem Plan ausgearbeitet, der ab 2018 realisiert werden kann. Die Stadt erhält dafür bis zu 200.000 Euro. Zu den 20 Kommunen, die an der Phase 2 teilnehmen dürfen, gehören neben Gelsenkirchen das Amt Peental/Loitz, Berlin Mierendorff-Insel, Bocholt, Bottrop, Dresden, Finsterwalde, Freiburg, Konstanz, Halle, der Kreis Recklinghausen, der Landkreis Rottal Inn, Lüneburg, Norderstedt, Oberhausen, Sprendlingen, Ulm, das „Wattenmeer Achter“, Wolfsburg und die Zubra-Region (Bebra).
Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist eine Aktivität der ressortübergreifenden Innovationsplattform Zukunftsstadt der Bundesregierung. Partner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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