Gelsenkirchen: Gemeinsam gegen Rechts

Gelsenkirchen: Gemeinsam gegen Rechts
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Bunt, vielfältig und kreativ war der Protest gegen die rechtsextreme Pro NRW und ihre rassistische Hetze am Dienstag in Buer. Während die Falken im Innenhof der Asylbewerberunterkunft an der Beckeradsdelle Kinder von Roma-Familien bespaßten, wurde die vom Bündnis gegen Rechts Gelsenkirchen organisierte Gegenkundgebung zum friedlichen Straßenfest.

Das Bündnis gegen Rechts protestierte gemeinsam mit den BewohnerInnen der Flüchtlingsunterkunft Beckeradsdelle gegen die rassistische Hetze der selbsternannten “Bürgerbewegung Pro NRW” und zeigten so, dass die hier lebenden Flüchtlinge integraler Bestandteil unserer Stadtgesellschaft sind. Den Redebeiträgen der verschiedenenen Protestgruppen des Bündnis gegen Rechts folgte das “offene Mikrofon”, jeder hatte Gelegenheit, seinen Protest zu artikulieren. Die Bewohner der Unterkunft, überwiegend Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien, griffen das Angebot dankbar auf und berichteten am “offenen Mikrofon” von ihren Sorgen und Nöten, beispielsweise im Umgang mit der hiesigen Ausländerbehörde. Die Menschen schilderten ihre Angst vor Abschiebung in ihre Herkunftsländer, wo sie Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt sind.

Mit der üblichen Verspätung rückten die Rassismus-Touristen der rechtsextremen Pro NRW an. Empfangen wurde das Häufchen brauner Hetzer lautstark von tanzenden und singenden Gegendemonstranten. Die rassistischen Reden der Rechtsextremen, die eine Kundgebung gegen angeblichen “Asylmißbrauch” abhielten, gingen in den Sprechchören und im Trillerpfeifenkonzert der Gegendemonstranten unter.

Autor:

Andreas Jordan aus Gelsenkirchen

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