Occupy-Gelsenkirchen schließt sich der Global-Noise-Demonstration an

13. Oktober 2012
14:00 Uhr
Hauptbahnhof, 45879 Gelsenkirchen

Als vor einem Jahr die Occupy-Bewegung in Deutschland startete, haben sich zwischenzeitlich Aktivisten aus verschiedenen Städten angeschlossen. Gelsenkirchen ist dabei keine Ausnahme. Wenn am 13. Oktober 2012 in Düsseldorf die Demonstration „Global Noise“ startet, wird auch Occupy-Gelsenkirchen für Lärm sorgen. Die zentrale Forderung an diesem Tag lautet „Geld für Menschen statt für Banken“. Die Veranstalter bitten um das Mitbringen verschiedener Materialien, die ordentlich Lärm bereiten sollen.

Das sogenannte Potbanging – mit Kochlöffeln auf Töpfen schlagen – kommt ursprünglich aus Chile, wo in Zeiten der Diktatur selbst das Demonstrieren verboten war. Die Menschen verabredeten sich zu einem gewissen Zeitpunkt, stellten sich auf ihre Balkone und an ihre Fenster, machten Krach mit Kochtöpfen und Kochlöffeln und zeigten dem Regime so ihre Unzufriedenheit.

„Wir machen auch Lärm, um auf uns Menschen aufmerksam zu machen“, sagt Sandra Stoffers, die sich in der Occupy-Bewegung engagiert. „Wir stellen uns ganz klar gegen die Finanzdiktatur. Einfach nur dasitzen und auf die nächste Wahl warten, reicht uns nicht mehr.“

Die Occupy-Bewegung ist eine Bürgerinitiative, die sich ohne hierarchische Strukturen global weiterentwickelt. Niemand leitet, einige koordinieren aber jeder kann der Occupy-Bewegung angehören, sofern demokratische Absichten vorliegen.

Occupy-Gelsenkirchen und alle die aktiv werden wollen treffen sich am Samstag, den 13. Oktober 2012 um 14 Uhr am Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Die Demonstration beginnt um 15 Uhr und startet am Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Autor:

Sandra Stoffers aus Recklinghausen

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