Die vorerst letzte Chance auf das Blind Date

Prof. Dr. Helmut Hasenkox, Sparkassendirektor Bernhard Lukas und Oberbürgermeister Frank Baranowski (v.l.n.r.) fühlen sich als Organisatoren des Blind Date-Festivals schon wie eine Familie und sind sich einig: "Das Blind Date ist ein Happening geworden, zu dem die Leute kommen, um sich zu treffen." Foto: Gerd Kaemper
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Das6. Blind Date-Festival vom 3. bis 5. Juni wird das vorerst letzte sein, denn die Wiese am Taubenhaus weicht danach dem Umbau des Zentralen Busbahnhofes in Buer. Doch es soll nicht das letzte Blind Date sein, wenn es nach den Plänen der Verantwortlichen geht. Allerdings wird es eine Baupause geben und danach könnte es dann vielleicht nicht am, sondern hinterm Taubenhaus stattfinden.

Doch wie Prof. Dr. Helmut Hasenkox tröstend anmerkt: „Wir werden das Taubenhaus auch dann noch riechen!“ Das lässt hoffen.

Nach dem Blind Datekommt die Baupause

Vom Blind Date-Festival überzeugt zeigte sich auch Oberbürgermeister Frank Baranowski, der das Festival mit dem Sparkassen-Bandcontest als eine gute Chance für Bands sieht, aber auch für die Besucher, die drei Tage lang ein abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten bekommen und das alles dank der Unterstützung durch die Sparkassenstiftung umsonst und draußen.
Angesichts der bevorstehenden Umbau-Pause ruft Baranowski auf: „Freuen Sie sich, sofern das Wetter mitspielt, auf drei tolle Festivaltage. Beim übernächsten Mal werden Sie das Festival so nicht mehr erleben können. Was den Top-Act betrifft, kann ich Ihnen leider nichts verraten, weil ich selbst nicht weiß, wer es ist...“
Für Sparkassendirektor Bernhard Lukas trifft das Blind Date-Festival genau die gesellschaftliche Aufgabe der Sparkasse, die sich in allen Bereichen engagiert, die die Lebensqualität in Gelsenkirchen erhalten oder sogar ein Stück weit verbessern.
„Der Freitag liegt uns besonders am Herzen, weil er die lokale und regionale Musikszene fördert und jungen und junggebliebenen Bands die Möglichkeit gibt, vor einem richtig großen Publikum zu spielen“, schildert Bernhard Lukas, der weiß, dass das Festival drei Tage lang Jung und Alt, Menschen verschiedener Kulturen und solche, die sonst das ganze Jahr nicht aufeinander treffen, zusammen bringt. „Dieses friedliche Miteinander ist genau das, was wir in Gelsenkirchen brauchen“, erklärt der Sparkassendirektor.
Der dritte Organisator im Bunde ist Prof. Dr. Helmut Hasenkox als Geschäftsführer der emschertainment GmbH. Er schildert: „Am Anfang war es so, dass das Blind Date von der Stadt unterstützt, von uns durchgeführt und von der Sparkasse bezahlt wurde. Inzwischen sind wir drei gleichberechtigte Partner geworden, die alle Spaß daran haben, dieses Festival durchzuführen. Man könnte sagen: Wir sind ein Familienbetrieb geworden.“
Dass sich an dem Wochenende die Veranstaltungen tummeln, stört Hasenkox nicht. „So viel Programm gab es bei Buer Live vermutlich noch nie. Und die Blind Date-Besucher bekommen nach dem Top-Act sogar noch ein Höhenfeuerwerk geboten, das die Volksbank bezahlt“, freute sich der Veranstalter für die Besucher.
Auch das Fußball-Länderspiel, bei dem am Samstag, 4. Juni, um 18 Uhr in der Veltins-Arena Deutschland auf Ungarn trifft, sieht Hasenkox eher als Gewinn denn als Problem. Denn im letzten Jahr kamen die Schalke-Fans nach dem Spiel auch zum Blind Date und hatten ihren Spaß.

Die bisherigen Top-Acts sind immer anders

Was den Top-Act betrifft, verriet der emschertainment-Geschäftsführer nur, dass er nichts mit dem Vorjahres-Top-Act gemeinsam hat: „Der neue Top-Act ist nicht witzig, aber auch nicht todernst. Verraten darf ich jetzt nur, dass sein aus dem Fernsehen bundesweit sehr bekannter Arbeitsplatz weniger als 100 km von Gelsenkirchen entfernt befindet, und dass er eigene Kompositionen singt, aber auch deutschsprachige und internationale Hits covert.“

Das Programm des 6. Blind Date-Festivals

Die Besucher dürfen sich also am Freitag, 3. Juni, ab 18 Uhr wieder auf den Sparkassen-Bandcontest freuen. Nachdem die letzte Band gespielt hat und bevor die Zuschauer ihr Votum abgeben, sind wieder die Musiker der BandCoppelius zu Gast und heizen den Besuchern so richtig ein.
Am Samstag, 4. Juni, startet das Programm um 18 Uhr mit der Blind Date-Kapelle. Es folgt der Auftritt der Siegerband vom Vortag, die einstimmen wird auf den Top-Act. Der Sonntag, 5. Juni, steht ab 11 Uhr im Zeichen der Klassik, denn dann gibt sich die Neue Philharmonie Westfalen zu einer Matinee die Ehre auf der Wiese am Taubenhaus.

Bands sind jetzt aufgerufen, sich zu bewerben

Bis Sonntag, 17. April, um 23.59 Uhr besteht die Möglichkeit für Bands aus Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop sich für den Sparkassen-Bandcontestzu bewerben.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass mindestens ein Bandmitglied in einer der drei genannten Städte wohnt oder die Band ihren Probenraum dort hat. Die Band muss in der Lage sein, ihr Programm unplugged und plugged zu spielen. Die Bewerbung muss mit Demo, Info und Foto bis zum 17. April um 23.59 Uhr bei der emschertainment GmbH, Stichwort „Blind Date“, Ebertstraße 30, 45879 Gelsenkirchen oder per mail an info@emschertainment.de erfolgen.

Und so ist das Prozedere zum Sparkassen-Bandcontest

Nach dem Einsendeschluss wird eine Expertenjury aus allen Bewerber-Bands eine Auswahlliste erstellen und zwei Bands nominieren, die per "wildcard" direkt in den Bandcontest einziehen.
Vom 27. April bis 11. Mai werden per Online-Voting auf der Internetseite www.sparkasse-gelsenkirchen.de/blinddate und der Facebook-Seite der Sparkasse vier weitere Bands aus der Auswahlliste gewählt, die dann beim Sparkassen-Bandcontest unplugged spielen.
Am Ende des Tages entscheidet das Publikum per Applausometer über die Siegerband, die am Samstag, 4. Juni, um 19 Uhr als Support des Top-Acts auftreten wird.
Die Expertenjury nimmt eine eigene Wertung vor und vergibt einen von der Sparkasse Gelsenkirchen gestifteten Preis an eine zweite Band. Sparkassen-Bandcontest

Prof. Dr. Helmut Hasenkox, Sparkassendirektor Bernhard Lukas und Oberbürgermeister Frank Baranowski (v.l.n.r.) fühlen sich als Organisatoren des Blind Date-Festivals schon wie eine Familie und sind sich einig: "Das Blind Date ist ein Happening geworden, zu dem die Leute kommen, um sich zu treffen." Foto: Gerd Kaemper
Nachdem alle Bands beim Bandcontest ihr Können demonstriert haben, betreten auch in diesem Jahr wieder die Herren von Coppelius, der Kammercore-Band, die Bühne und heizen dem Publikum wieder so richtig ein. Sicherlich wird dann auch wieder der ein oder andere Steampunkerdabei sein, denn die Band feierte mit der Welt-Uraufführung der Steampunk-Oper "Klein Zaches genannt Zinnober" am Musiktheater im Revier weit über die Stadt hinaus einen riesigen Erfolg: Die "Shows" waren ausverkauft! Foto: Kurt Gritzan
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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