Rosenmontag rollt der Zuch - Nach der Absage im letzten Jahr fiebern die Narren dem diesjährigen Umzug entgegen

Es ist zu erwarten, dass in diesem Jahr mindestens so viele Karnevals-Fans zur Cranger Straße strömen wie hier im Jahr 2015. | Foto: Kurt Gritzan
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  • Es ist zu erwarten, dass in diesem Jahr mindestens so viele Karnevals-Fans zur Cranger Straße strömen wie hier im Jahr 2015.
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Ehe am Aschermittwoch alles wieder vorbei ist, wird in Gelsenkirchen auch noch zwei Mal Straßenkarneval gefeiert. Traditionell findet dazu am Karnevalssonntag, 26. Februar, der närrische Kinderumzug durch Horst statt mit einer Kundgebung auf dem Josef-Büscher-Platz.

Am Rosenmontag wird dann alles ein wenig größer, denn dann zieht der närrische Lindwurm in seiner ganzen Pracht über die Cranger Straße und lockt zig Tausende von Besuchern an.

Kinderumzug für den närrischen Nachwuchs

Am Sonntag vor dem Rosenmontag – in diesem Jahr also am 26. Februar – findet der traditionelle Kinderumzug in Horst statt. Alle Gelsenkirchener Gesellschaften beteiligen sich daran und zudem drei Kindereinrichtungen, ein Jugendzentrum sowie zwei Spielmannszüge.
Um 11.11 Uhr setzt sich der bunte Zug – er wird vom KC Astoria für das Festkomitee Gelsenkirchener Karneval veranstaltet - am Parkplatz Zum Bauverein/Strundenstraße in Bewegung. Von dort aus geht es durch die Straßen zum Josef-Büscher-Platz. Dort gibt es wieder ein buntes Bühnenprogramm für die kleinen und großen Narren, durch das Romina Lärz und Martin Beisemann führen werden.
Vor dem PuK an der Essener Straße werden die Zugteilnehmer ganz besonders begrüßt. Dort gibt es dann auch wieder Getränke und besonders viel gute Laune.
Falls sich noch Gruppen oder Einrichtungen daran beteiligen wollen, können sie sich mit der Zugführerin Dörte Saalmann, Telefon 01 78 – 20 56 929, in Verbindung setzen.

Tonnenweise „Kamelle“ gibt es beim Zuch

Im vergangenen Jahr ist der Rosenmontagszug in Gelsenkirchen wegen des angekündigten Sturms sicherheitshalber abgesagt worden. Das traf die Närrinnen und Narren schwer. Für Montag, 27. Februar, hoffen die Gelsenkirchener Karnevalsvereine auf bestes „Zuchwetter“.
Das Motto ist (fast) das alte: „Hand in Hand durchs Narrenland“. „Die Wagenbauer konnten dadurch auf dem aufbauen, was sie für den abgesagten Zug schon geschaffen haben“, erklärt der Präsident des Festkomitees Gelsenkirchener Karneval, Gerd Schwenzfeier, bei einer Pressekonferenz im Autohaus Basdorf.
800 Teilnehmer, 18 Motivwagen, 12 Fußgruppen, 12 Tanzgarden und 4 Spielmannszüge ziehen ab 14.30 Uhr über die Cranger Straße. 650 Meter wird der „närrische Lindwurm“ sein. 11,5 Tonnen „Kamelle“ hat das Festkomitee geordert.
Hinzu kommt weiteres Wurfmaterial der Gesellschaften. Neben Süßigkeiten können sich die Zuschauer entlang der Strecke auch über Bälle, Plüschtiere und vieles mehr freuen.
111 Polizeibeamte, 152 Ordner und insgesamt weitere 41 zusätzliche Helfer an den Absperrungen sorgen für Sicherheit.
Prämiert werden wieder der schönste Prunkwagen und außerdem das schönste Kostüm und die am besten kostümierte Besuchergruppe. Wer dabei mitmachen will, muss sich um 14.20 Uhr an der Tribüne der Jury stellen.
Fingerdick ist das erarbeitete und mit den Organisationen abgestimmte Sicherheitskonzept. Nach den Vorfällen in Berlin waren besondere Maßnahmen notwendig. So sperren Kehrmaschinen und Streufahrzeuge die Zufahrten zur Cranger Straße ab. Die Nebenstraße sperrt man mit 15 Basdorf-Autos samt Fahrern ab.
Der Rosenmontagszug ist für das amtierende Prinzenpaar Marcel I. und Denise I. (Kirchberger) natürlich der Höhepunkt der Saison. „Wir freuen uns sehr darauf auf dem Piccolo-Prinzenwagen über die Cranger Straße ziehen zu können. Zusammen mit den anderen Aktiven im Zug werden wir das Bad in der Menge genießen und zusammen mit den Gästen an der Zugstrecke feiern“.

Nur für den Notfall zu merken

Die Tribüne steht wie immer vor der Sparkasse. Die Einsatzzentrale wurde in die Schule an der Frankampstraße verlegt. Kinder, die im Getümmel verloren gegangen sind, werden im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth auf ihre Abholung warten.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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