Deutsche Jahrgangsmeisterschaften Schwimmen

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Krönender Abschluss für Annalena Felker – Deutsche Vize-Junioren-Gesamtsiegerin

Stephan Wittky zieht beste Bilanz für Gelsenkirchener Schwimmsport

Letzter Akt in der Schwimm und Sprunghalle am Europapark in Berlin. Noch einmal wurde der Gelsenkirchener Schwimmsport großartig vertreten. Für das Wettkampfprogramm des Abschlusstages der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften hatten sich noch einmal zahlreiche Schützlinge der Trainer Stephan Wittky und Ralf Mergenthal qualifiziert.
Wie in den Tagen zuvor sorgte Brustspezialistin Annalena Felker für den Höhepunkt. Im Hauptfinale über 100 m Brust schlug sie in einem phantastischen Rennen nach 1:10,87 min an die Anschlagmatte. Damit war sie noch einmal klar schneller als am Vortag und ließ diesmal auch ihren Dauerkonkurrentinnen der Meisterschaften und Nominierten für die Jugendeuropameisterschaften Marlene Hüther (SSG Saar Marx Ritter) und Margarete Hummel (Charlottenburger Damen SV Nixe) keine Chance. Nur die zwei Jahre ältere Julia Willers (SV Halle) war noch schneller. Nie war Felker zuvor so schnell auf der 50-Meter-Bahn und noch nie war eine Schwimmerin des Schwimmbezirks Nordwestfalen schneller. Den alten Rekord hatte Ina Hüging 1997 mit einer Zeit von 1:10,98 min in München aufgestellt. Nun heißt die neue Rekordhalterin Annalena Felker.
Das zweite Hauptfinale bestritt Mariella Ewald über 100 m Rücken. Mit ihrer Zeit von 1:04,99 min war sie annähernd so schnell wie am Vortag. Mit Platz 8 schaffte Ewald einen hervorragenden Abschluss einer erfolgreichen Wettkampfwoche. Noch am Vormittag bestritt sie ihren letzten Vorlauf über 50 m Schmetterling. Mit der Zeit von 29,32 s landete sie auf dem 14. Platz.
Um sechs Sekunden unterbot Luca Kuehn über 400m Lagen seine alte Bestzeit. Mit 5:11,71 belegte er den 11. Platz und verpasste damit das 99er-Jahrgangsfinale nur um eine Position. Eine weitere Leistungssteigerung um mehr als 2 Sekunden gelang ihm über 200m Brust mit 2:42,07 und Platz 14.
Auch Julia Koch war an diesem Tag nah dran, einen Endlaufplatz zu erobern. Über 50 m Schmetterling fehlten der 15. ihres Jahrgangs mit 30,09 s nur 26 Hundertstel zu Platz 10.
4:46,50 min dauerte der letzte Start von Lukas Hermeler über 400 m Lagen. In der Juniorenwertung reihte er sich als 16. ein.
Ein Schwimmer musste bis zum letzten Wettkampf der Meisterschaften auf seinen Start warten. Stefan Wittenbrink hatte sich für die lange Strecke über 1500m Freistil qualifiziert. Trotz der langen Wartezeit war er hoch konzentriert und unterbot erstmals die 18 Minuten-Marke auf der Langbahn. Im Jahrgang 98 bedeutete seine Bestzeit von 17:58,98 min den 20. Rang.
Ihre gute Form bewiesen Pablo Legewie (JG 99) und Nico Tscherner (JG 98) über 200 m Brust. Legewie drückte seine Zeit um 3 Sekunden auf 2:46,97 min (26.), Tscherner auf 2:43,49 min (29.). Joel Gromm (JG 99) war auf dieser Strecke ebenso gut unterwegs, bevor ein technischer Fehler eine gute Platzierung verhinderte.
„Das waren vermutlich die besten Jahrgangsmeisterschaften, die die SG Gelsenkirchen je bestritten hat“, zog Stephan Wittky eine erste zufriedene Bilanz, „eine Quote von 50 Prozent Bestzeiten gab es noch nie.“ Die Fakten geben ihm Recht: 51 Starts konnten während der Titelkämpfe um 12 Jahrgangs- und Juniorenfinals, sowie 5 Hauptfinals gesteigert werden. Alle Athleten waren zur richtigen Zeit in der besten Form.

Klaudia Koch/Kim Tscherner
Pressesprecherinnen A- und B-Kader
SG Gelsenkirchen

Autor:

Martin Wittenbrink aus Gelsenkirchen

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