Huntelaar kritisiert eigene Chancenverwertung

Zum Verzweifeln! Klaas-Jan Huntelaar scheiterte Mittwochabend entweder an Yann Sommer (l.), am Pfosten oder am eigenen Unvermögen. | Foto: Gerd Kaemper
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23:10 Torschüsse standen für Schalke nach dem Pokal-Spiel gegen Mönchengladbach auf dem Papier. Die Tore machten aber nur die Gäste, was vor allem an Schalkes Sturm-Duo lag.

Junior Caicara wurde zuletzt schon als nicht der Einkauf abgestempelt, den man sich bei einem Einkaufswert von 4,5 Millionen Euro erhofft. Doch seine Zuspiele am Mittwochabend im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach waren mehr als nur sehenswert. Zweimal sorgte er dafür, dass Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo alleine vor Gäste-Torhüter Yann Sommer standen. Letzterer blieb aber Sieger. Nicht nur in diesen beiden Duellen, sondern am ganzen Abend.

Huntelaar war nach der 0:2-Niederlage selbstkritisch. „Wir hatten zwei sehr gute Torchancen. Franco und ich standen jeweils einmal alleine vor dem Torwart. Da müssen wir mindestens ein Tor machen. Zusammen hatten wir noch weitere Chancen und treffen unter anderem einmal den Pfosten.“ Der 32-Jährige gratulierte den Gästen aber artig zum Weiterkommen. „Wenn man verliert, ist es immer verdient. Auch, wenn man am Ende besser ist. So ist der Fußball. Wir haben kein schlechtes Spiel gezeigt. Aber im Pokal ist es nur ein Spiel und von einem guten Spiel kannst du dir nichts kaufen, wenn du dann verlierst.“

Huntelaar selbst stand erstmals seit dem 4. Oktober in der Startelf der Schalker, nachdem ihn Probleme an der Hüfte zuletzt matt gesetzt hatten. Im Gegensatz zu seinem Sturmkollegen Di Santo, der noch auf seinen Durchbruch „auf Schalke“ wartet, liest sich Huntelaars Statistik bisher gar nicht so schlecht. In elf Pflichtspielen traf der „Hunter“ sechsmal und bereitete einen weiteren Treffer vor. Im DFB-Pokal half das alles aber gar nicht. Dennoch sagte der Ersatzkapitän des S04: „Vom Ergebnis her war es nicht gut, aber vom Spiel her. Darauf können wir aufbauen. Gegen Ingolstadt am Samstag fangen wir neu an. Wir müssen vom Kopf her wieder bereit sein.“

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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