Judith Hermeler wieder Gelsenkirchens Sportlerin des Jahres

Judith Hermeler wurde bereits im letzten Jahr zu Gelsenkirchens Sportlerin des Jahres gewählt. | Foto: Gerd Kaemper
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Judith Hermeler ist wie schon 2013 wieder zur Gelsenkirchens Sportlerin des Jahres gewählt worden. Bei den Männern triumphierte Benedikt Höwedes sowie im Amateurbereich Michael Meik von der DLRG. Außerdem wurden die U19 vom FC Schalke 04 sowie Christel Lindner vom TC Ückendorf von der Jury ausgewählt.

Die Auszeichnungen werden am 27. März im Hans-Sachs-Haus überreicht. Eine, die sich dort nun schon gut auskennt, ist Judith Hermeler.

Die 23-Jährige vom SC Gelsenkirchen 04 verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr und bescherte der Startgemeinschaft Gelsenkirchen auch dank ihrer Erfolge ein starkes Schwimm-Jahr 2014. Unter anderem wurde Hermeler bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften Erste über 100 und 200 Meter Brust.

„Nach dem Sommermärchen war es beschlossene Sache“

Bei den Männern triumphierten gleich zwei. Zum einen Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04, der im vergangenen Sommer mit Deutschland Fußball-Weltmeister in Brasilien wurde und dabei in allen Spielen von Anfang bis Ende zum Einsatz kam. Für die Jury war es laut der eigenen Begründung eine einfache Sache, Höwedes auszuwählen. „Nach dem Sommermärchen war es beschlossene Sache.“

Zum anderen gewann Michael Meik von der DLRG Gelsenkirchen für die Amateure. Meik hält aktuell alle nationalen und Weltrekorde in der Altersklasse (AK) 55 in den Einzeldisziplinen im Rettungsschwimmen. Bei den Weltmeisterschaften belegte er in vier Disziplinen den 1. Platz und stellte dabei jeweils einen neuen Weltrekord auf. Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen stellte er beim Rettungsdreikampf in der AK 55 in 2 von 3 Disziplinen einen neuen deutschen Rekord auf und verteidigte seinen Vorjahrestitel. In den Mannschaftswettbewerben erzielte er mit der Mannschaft ebenfalls den 1. Platz in der AK 200.

Schalkes U19 profitiert abermals von Norbert Elgert

Bei der Mannschaft des Jahres hatte erneut Schalke seine Finger im Spiel. Hier konnte sich die U19 des Fußballvereins freuen, die zum dritten Mal in Folge Westdeutscher Meister wurde und auch den Westfalenpokal gewann. International sorgte das Team vom bekannten Trainer Norbert Elgert ebenfalls für Furore. In der Youth-League, dem jugendlichen Pendant zur Champions League, verpasste man nur knapp durch ein 0:1 den Finaleinzug gegen den späteren Sieger FC Barcelona.

Wenn am 27. März im Hans-Sachs-Haus die Ehrungen vorgenommen werden, wird auch Christel Lindner von der Fachschaft Turnen der TG Ückendorf dabei sein. Lindner (seit 1951 Mitglied des Vereins) hat sich seit Jahrzehnten – und bis zum heutigen Tage – besonders verdienstvoll für den Verein eingesetzt. Schon in den frühen 70er Jahren war sie als Leistungs- und Gymnastikwartin aktiv. Auch sportlich konnte sie (auch überregional) überzeugen und stand als Siegerin auf dem Podest. Mehrere Auszeichnungen, auch auf überregionaler Ebene (zuletzt 2007 die Ehrennadel in Bronze des WTB), sind Beleg für ihr Engagement. Darüber hinaus hat sich Christel Linder besonders verdient gemacht bei der Umsetzung des Integrationsgedankens im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Es ist unter anderem ihr Verdienst, dass es bei der TG Ückendorf (als erstem Turnverein in Gelsenkirchen) drei Übungsleiterinnen mit Migrationshintergrund gibt. Lindner wird als „Verdiente Persönlichkeit des Gelsenkirchener Sports“ ausgezeichnet.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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