Leona Michalski gewinnt Bronze mit dem U15-Nationalteam bei den 8 Nations 2016 in der Schweiz

Das gesamte U15-Nationalteam bei der Eröffnungsfeier
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Vom 03.11 – 06.11.16 trafen sich in St. Gallen in der Schweiz die acht Top-Nationen Europas mit Ihren U15 Nationalmannschaften um beim diesjährigen „8 Nations“ die Besten der Besten zu ermitteln.
Dieses Turnier ist für die Altersklasse U15 das wichtigste Turnier in Europa und wird von Fachleuten auch (inoffiziell) gerne als U15 Europameisterschaft bezeichnet.


In diesem Jahr waren neben dem Deutschen U15-Nationalteam auch die Mannschaften aus Belgien, Dänemark, England, Frankreich, Niederlande, Schweden und natürlich der Gastgeber Schweiz beim Turnier dabei.
Neben dem Start beim Individualturnier ging Leona natürlich auch wieder für die Deutsche U15 Nationalmannschaft im Teamturnier an den Start.

Das Teamevent begann zunächst mit Gruppenspielen. Da bei den 8 Nations die Zusammensetzung der Gruppen aus den Ergebnissen des Vorjahres abgeleitet wird, fand sich das deutsche Team zusammen mit den Teams aus den Niederlanden und Schweden und den Vorjahressiegern aus Dänemark in Gruppe 1 wieder. Nach einem 5:4 Sieg gegen das Team aus Schweden war allerdings das folgende Spiel gegen die dänische Übermacht nicht zu gewinnen.
Somit ging es im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande um den Einzug ins „kleine Finale“ (Spiel um Platz 3). Zwar sah es beim Zwischenstand von 2:2 noch nicht ganz so gut aus, jedoch machte sich die taktische Aufstellung von Teamchef Benny Tzschoppe am Ende bezahlt. Verdient sicherte sich das Team mit einem 7:2 gegen unsere Nachbarn den Einzug ins Spiel um Platz 3.
Dort kam es zu einer Wiederholung eines Gruppenspieles vom Danish Junior Cup vor wenigen Wochen, denn auch das Team aus England hatte als zweiter der Gruppe 2 den Einzug ins Spiel um Platz 3 erkämpft.
In diesem letzten Teammatch sah das deutsche Team beim 2:4 Rückstand schon wie der sichere Verlierer aus, jedoch konnten die letzten drei Doppel jeweils klar in zwei Sätzen gewonnen werden. Neben der Freude über den erneuten Sieg gegen das Team aus England überwog natürlich beim gesamten Team und Trainerstab die Freude über die gewonnene Bronze Medaille bei diesem europäischen Topturnier. Zuletzt gelang einem deutschen U15-Team der Sprung auf Treppchen im Jahr 2010 – seinerzeit wurde die Mannschaft ebenfalls Dritter.

Beim Individualturnier ging Leona neben dem Einzel auch im Mixed (mit Aaron Sonnenschein, Wesel) und im Doppel (mit Chiara Marino, Post SV Ludwigshafen) an den Start. Entgegen dem Teamturnier wurden hier die Gewinner aller Disziplinen im direkten KO-System ermittelt.
Den Anfang machte das Mixed. Nach einem Freilos in Runde 1 und zwei klaren Zweisatzsiegen gegen die französische Paarung Theo Vaur / Anya Tatranova (21:10, 21:14) und die Niederländer Andy Buijk / Amy Tan (21:14; 21:12) standen Aaron & Leona im Viertelfinale der englischen Paarung Jack Taylor / Asmita Chaudhari gegenüber. Nach total verpatztem, erstem Satz (10:21) kamen die beiden zwar immer besser ins Spiel, konnten aber das Blatt trotz großem Einsatz nicht mehr wenden. Der zweite Satz ging knapp mit 19:21 verloren, jedoch konnten sich Aaron & Leona am Ende doch über den erreichten Platz 5 der besten 40 europäischen Paarungen freuen.
Im Einzel gestaltete sich Leonas erstes Spiel gegen die Engländerin Alexandra Oprisan nach einem Freilos in Runde 1 anfänglich schwierig da Leona nicht recht ins Spiel fand. Am Ende konnte sie aber ihre Routine ausspielen und das Match mit 18:21, 21:16 und 21:13 für sich entscheiden. In Runde 3 gab es dann ein Wiedersehen mit der Schwedin Elin Boman. Wie schon beim Langenfeld Cup 2016 konnte Leona das hart umkämpfte Match doch in zwei Sätzen (23:21, 21:19) für sich entscheiden. Im Viertelfinale stand sie dann der späteren Finalistin Amy Tan (Niederlande) gegenüber. Obschon sich Leona mit 16:21 und 14:21 geschlagen geben musste, überwog aber dann doch die Freude von den besten 43 europäischen Spielerinnen dieser Altersklasse den 5. Platz belegt zu haben.
Zum Abschluss des Turniers ging es im Doppel zusammen mit Chiara Marino in Runde 2 gegen die belgische Paarung Siebelijn de Sutter / Lien Lammertijn. Den ersten Satz verloren die beiden knapp mit 19:21, konnten das Spiel im zweiten Satz jedoch dominieren und siegten 21:15. Im Entscheidungssatz ging dann der Faden erneut verloren und die beiden verloren trotz aller Bemühungen den Satz und das Match am Ende unglücklich mit 21:23 in der Verlängerung. Hier zeigte sich am Ende ganz klar, dass es auf diesem Leistungsniveau für eine nicht ideal eingespielte Paarung fast nicht möglich ist zu gewinnen.

„Es war wieder richtig toll neue Erfahrungen auf diesem Leistungsniveau in so großartiger Atmosphäre und mit so vielen Top-Spielern machen zu dürfen – ganz zu schweigen natürlich von dem tollen 3.Platz mit dem U15-Nationalteam“ kommentierte Leona die Teilnahme an diesem Turnier nach ihrer Heimkehr.

Autor:

Gregor Michalski aus Gelsenkirchen

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