„Leroy Sané kann ein Shootingstar werden!“

Leroy Sané hat mit seinem Trainer André Breitenreiter anscheinend einen großen Fan. | Foto: Gerd Kaemper
  • Leroy Sané hat mit seinem Trainer André Breitenreiter anscheinend einen großen Fan.
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Keine 20 Minuten hat Leroy Sané bisher in den bisherigen zwei Bundesligaspielen absolviert. Im Pokal beim Zweitligisten MSV Duisburg war es auch nur eine halbe Stunde. Dennoch wusste der 19-Jährige auf Anhieb zu überzeugen.

Die erfrischende Leichtigkeit, mit der Sané bislang in Duisburg, Bremen und gegen Darmstadt aufgetreten ist, überzeugte nicht nur die Fans und die Verantwortlichen. Letztere waren sogar teilweise überrascht, dass der Linksfuß so wenige Wochen nach der U19-Europameisterschaft in Tschechien so fit war. Zwar schied die deutsche Nationalmannschaft bereits nach der Gruppenphase aus. Am Schalker lag es aber mitnichten. Sané durfte nach dem 34. Bundesliga-Spieltag auch direkt seinen Urlaub antreten. Nach der EM ging es dennoch ohne Umschweife direkt weiter zu seinem neuen Trainer André Breitenreiter und den Kollegen.

„Der Hype tut den Jungs nicht gut.“

Breitenreiter baut den Flügelspieler bewusst behutsam auf. Dabei scheint es Sané nicht schnell genug zu gehen. Auch die Vertragsverhandlungen vor ein paar Wochen scheinen den gebürtigen Essener überhaupt nicht zuzusetzen, obwohl hohe Summen trotz seines jungen Alters in seinem Zusammenhang öffentlich entstanden. Andere Spieler in seinem Alter scheinen nicht so gut in diesem Alter damit zurecht zu kommen. Julian Draxler war und Max Meyer ist ein warnendes Beispiel dafür. „Max ist ein super Junge und ich werde ihm auf jeden Fall sehr gerne helfen“, sagt Breitenreiter und gibt zu, dass es aktuell nicht leicht für ihn sei. „Der Hype tut den Jungs nicht gut. Wir müssen den Ball flach halten. Meldungen über vermeintliche Verlierer oder, dass diese Spieler stagnieren, brauchen wir nicht. Vielleicht ist Max im Moment ein bisschen hinten dran, aber auch er wird am Ende der Saison zeigen, dass er besser geworden ist.“

Ganz anders spricht der neue Schalke-Trainer über die anderen beiden Eigengewächse. „Julian ist auf einem überragendem Weg und Leroy könnte ein Shootingstar werden!“ Ganz klar: Behält Sané seine aktuelle Spielfreude bei, könnte ihm in dieser Spielzeit unter Breitenreiter der Durchbruch gelingen. Bereits in der vergangenen Saison kam der 19-Jährige in 14 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte dabei vier Tore und legte einen weiteren Treffer vor.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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