Mannschaftsvorstellung vom Westfalenligisten SC Hassel

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Der klassenhöchste Verein in Gelsenkirchen nach dem FC Schalke 04, der SC Hassel, hat trotz einer mehr als guten Saison in der Westfalenliga einen kleinen Umbruch im Kader vollzogen. Ingesamt zehn Spieler verließen den Lüttinghof, stattdessen kamen nur fünf Neuzugänge.

„Wir haben mit Absicht einen kleineren Kader zusammengestellt. Wir haben jetzt mehr Qualität statt Quantität“, unterstreicht Cheftrainer Michael Schrank. Schrank hat nun insgesamt 18 Spieler in seinem Kader. „Mit so viel Qualität halten wir die Spannung im Team jederzeit hoch. Im Prinzip kann jeder ersetzt werden“, so Schrank weiter, der natürlich weiß, dass sich bei einem vergleichsweise so kleinen Kader nicht viele verletzen dürfen, auch wenn er hinzufügt: „Es könnten sich ruhig zwei bis drei Spieler verletzen - wir hätten immer noch genügend Spieler zur Verfügung. Zudem haben wir in Marcel Winkler (17) beispielsweise einen A-Jugendlichen, der problemlos nachrücken könnte. Er hat die komoplette Vorbereitung bei uns mitgemacht.“

„Wir wollen unter die ersten drei Teams“

Schrank freut sich, dass er mit Thomas Falkowski eine Art Co-Trainer neuerdings an seiner Seite hat. „Thomas wird Spielertrainer sein und ist genau der Richtige dafür. Er ist ein absolutes Vorbild, auch außerhalb des Platzes“, schwärmt Schrank, der sich ansonsten aber bescheiden gibt. Denn ob der starke dritte Platz aus der Vorsaison bestätigt werden kann, muss erst noch abgewartet werden.

„Der Topfavorit ist natürlich der TSV Marl-Hüls“, so Schrank, der mit dieser Einschätzung nicht alleine dasteht. Viele Trainerkollegen - auch anderer Ligen - sehen den TSV schon jetzt mit mehr als einem Bein der Oberliga. „Ich rechne aber auch Kaan-Marienborn gute Chancen aus“, so Schrank weiter, der zudem wie jedes Jahr dem ASC Dortmund ebenfalls zutraut, oben anzugreifen. Wie auch Wickede und/oder Brünninghausen.

Topfavorit in der Westfalenliga ist der TSV Marl-Hüls

Und der SC Hassel? „Wir wollen auch unter die ersten drei. Wir haben gute Jungs dazugeholt, wir sind jetzt zweikampfstärker und sind zudem noch eingespielter als in der Vorsaison. Dennoch wird es keine einfache Saison“, glaubt der Übungsleiter, der auch anfügt, warum. „In der Liga können Spiele an kleinen Details entschieden werden. Wir hatten zuletzt zu viele leichtfertige Ballverluste, manche lange Bälle kamen zu ungenau. Daran arbeiten wir nun.“ Dass gut gearbeitet wurde, zeigen zumindest auch schon einmal ein paar Testspielergebnisse. Zwar schied der Spielclub überraschend früh in den K.O.-Spiele der Stadtmeisterschaft aus. Dabei schlug man beispielsweise die U23 vom MSV Duisburg mit 1:0 und verlor gegen Rot-Weiß Oberhausen nur 0:1. Einzig beim 2:6 gegen Schalkes U23 war die Schrank-Elf chancenlos.

Ob es die letzte Saison für Michael Schrank beim SC Hassel ist, dazu hat sich der Cheftrainer noch gar keine Gedanken gemacht. „Wenn ich sehe, dass der gesamte Verein sich weiterentwickelt, kann ich mir auch vorstellen noch länger zu bleiben“, so Schrank abschließend.

Transfers

> Neuzugänge:
Vaidas Rocys (Litauen), Sven Najemnik (TV Jahn-Hiesfeld), Jan Schmidt (DSC Wanne-Eickel), Marvin Schulz (DSC Wanne-Eickel), Maik Habitz (A-Jugend Wattenscheid 09)

> Abgänge:
Nico Ballschmiede (TSV Marl-Hüls), Tim Ballschmiede (TSV Marl-Hüls), Bastian van den Boom (SSV Buer), Gökhan Askin (Ostwestfalen), Nikolai Risse (unbekannt), Hassan El Hamad (Vertrag zuletzt beim TSV Marl-Hüls wieder aufgelöst), Tobias Bockhoff (Recklinghausen), Nurola Can (RWO U23), Kevin Höhnisch (Viktoria Resse)

Cheftrainer Michael Schrank vom SC Hassel.
Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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