Team der Stunde kommt zum S04

21. Februar 2015
15:30 Uhr
Veltins-Arena, 45891 Gelsenkirchen
Cédric Makiadi (l.) ist letzte Woche vom Afrika-Cup zurückgekehrt, bei dem er mit der Demokratischen Republik Kongo Dritter wurde. In der Hinrunde zählte der defensive Mittelfeldspieler zum Stammpersonal der Bremer. Das kann Max Meyer aktuell nicht von sich behaupten. | Foto: Gerd Kaemper
  • Cédric Makiadi (l.) ist letzte Woche vom Afrika-Cup zurückgekehrt, bei dem er mit der Demokratischen Republik Kongo Dritter wurde. In der Hinrunde zählte der defensive Mittelfeldspieler zum Stammpersonal der Bremer. Das kann Max Meyer aktuell nicht von sich behaupten.
  • Foto: Gerd Kaemper
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Das Mega-Highlight gegen Real Madrid ist gerade erst vorbei, schon steht die nächste Herkulesaufgabe den Schalkern ins Haus. Der Tabellenerste der Rückrunde stellt sich Samstag (15.30 Uhr) in der Arena vor!

Vier Spiele, vier Siege. Das ist die beeindruckende Bilanz des SV Werder Bremen in der bisher gespielten Rückrunde. Dazu kommt noch ein weiterer Sieg kurz vor dem Jahreswechsel, so dass die Hanseaten jahresübergreifend fünf Spiele am Stück gewonnen haben!

Skripnik führte Bremen von Platz 18 auf Platz 8

Vom Abstiegskandidaten zum Schalke-Jäger: Gewinnt der SVW auch bei den Königsblauen, dann mischt die Mannschaft von Cheftrainer Viktor Skripnik sogar um die Champions League-Plätze mit. Spielen in der nächsten Saison etwa die „Grünhemden“ gegen Real Madrid, während der S04 zuschauen muss?

Zumindest die Statistik lässt die Schalke-Gemeinde hoffen. Denn die „Knappen“ verloren zuletzt 2010 ein Bundesligaspiel gegen Werder Bremen. Seit der 0:2-Heimpleite am 1. Mai vor fünf Jahren gewannen die Schalker sieben von neun Begegnungen. Folgt Samstag Sieg Nummer acht?

Keine S04-Niederlage mehr seit fünf Jahren

Die Bremer konnten sich seit dem vergangenen Spieltag ausruhen. Trainer Skripnik gab sogar zwei Tage frei, während der S04 noch am heutigen Mittwoch in der Champions League ran muss und das Spiel am Samstagabend in Frankfurt mit 0:1 verlor. Ganz klar: Der Druck liegt beim aktuellen Champions League-Teilnehmer.

Der muss nach wie vor definitiv ohne Ralf Fährmann, Julian Draxler, Chinedu Obasi, Jefferson Farfan und Klaas-Jan Huntelaar auskommen. Fragezeichen stehen auch hinter den angeschlagenen Atsuto Uchida und Jan Kirchhoff, während Sidney Sam wieder im Kader steht. Immerhin: Fabian Giefer kehrte Anfang der Woche ins Training der Schalker zurück, wenngleich Timon Wellenreuther wie schon gegen Real auch gegen Bremen zwischen den Pfosten stehen wird. Sobald Giefer wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist, muss Wellenreuther ins zweite Glied rücken. Ins dritte Glied muss er wohl erst wieder im März, da Fährmann nicht vor Ende Februar zurückerwartet wird.

Leon Goretzka und Sead Kolasinac im Mannschaftstraining

Anders verhält es sich da bei Kolasinac, der erstmals nach seinem am ersten Spieltag in Hannover erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie am Dienstag mit der Mannschaft wieder trainierte. Draxler könnte Anfang März dazustoßen. Viel weiter ist da schon Leon Goretzka, der sich seit letzter Woche wieder im Mannschaftstraining befindet und täglich das Pensum steigert. Zuletzt spielte der talentierte Mittelfeldspieler am 10. Mai 2014, ehe er sich dreimal hintereinander einen Muskelbündelriss im hinteren, linken Oberschenkel zuzog. Mit ihm versprechen sich sowohl Fans als auch die Verantwortlichen mehr Kreativität und Balance im Schalker Spiel.

Das muss vor allem wieder effektiver werden. Ohne den gesperrten Klaas-Jan Huntelaar traf Schalke in diesem Jahr maximal pro Spiel einmal. Immerhin: Am Samstag fehlt Huntelaar in der Bundesliga das letzte Mal - sofern seine schwere Schienbeinprellung aus dem Spiel gegen Real Madrid bis nächste Woche verheilt ist. Und da geht es schließlich ins Derby gegen Borussia Dortmund!

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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