Stockholm – traumhafte Stadt gerade abseits des großen Trubels

Das bekannteste Postkartenmotiv von Stockholm - mitten in der Gamla Stan.
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  • Das bekannteste Postkartenmotiv von Stockholm - mitten in der Gamla Stan.
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Die schwedische Hauptstadt ist immer eine Reise wert. Konzentriert man sich beim allerersten Rendezvous doch auf die bekannten Höhepunkte, die in den hiesigen Reiseführern umfangreich beschrieben stehen, so lohnt sich beim Wiedersehen ein Abschweifen in Gebiete abseits des touristischen Trubels.

Vor allem lohnt es sich, Stockholm per pedes zu entdecken, da sich dadurch immer wieder neue überraschende Schönheiten entdecken lassen, die zum Verweilen einladen. So ist ein Spaziergang über den Strandvägen in Östermalm zu empfehlen, ehe man rechts auf die Djurgardsbron abbiegt und gegenüber des Nordiska-Museums in die Parkanlagen abbiegt. Durch geschwungene Wege teilweise immer am Wasser entlang geht es auf Djurgarden langsam immer mehr bergauf, ehe nach guten 20 Minuten Gehweg die „Rosendalterrassen“ (www.rosendahlstradgard.se) auftauchen, die unweit des „Rosendals Slot“ und im Rücken des Freilichtmuseums „Skansen“ liegen. Wer hier nicht einkehrt, hat bei seinem Stockholm-Aufenthalt wirklich etwas verpasst. Außer herrlichen Blumenbeeten, Obstbaumwiesen und einfach ruhigen Plätzen, abseits der großstädtischen Hektik, die es in Stockholm eigenartigerweise trotzdem nicht zu geben scheint, lädt das Café mit leckeren Speisen und selbstgemachten Kuchen zum Verweilen ein. Tauchen Sie ein in skandinavische Geselligkeit und Fröhlichkeit. Die angeschlossene Boutique und Bäckerei ermöglichen es noch, das ein oder andere Souvenir oder selbstgemachter Köstlichkeit zu erhaschen. Neben traumhaften Ausblicken über die Wasserflächen und der angenehmen Architektur Stockholms geht es auf dem Rückweg langsam wieder zurück abwärts zu den vielzähligen Wasserufern Stockholms. Es bietet sich an, mit Wassertaxis oder der Djurgarden-Fähre auf die andere Hafenseite überzusetzen, um noch einen Abstecher in die malerische „Gamla Stan“, der weltberühmten Altstadt zu machen. Viele unzählige kleinen Gässchen mit schönen Geschäften, Galerien und urgemütlichen Cafés und Restaurants lassen bei dem Besuchern ein unglaubliches Wohlgefühl aufkommen, was in der Form nur selten vorkommen dürfte.

Nach erholsamen Schlaf und einem leckeren Frühstück sollte man gerade im Frühling oder Sommer nicht lange fackeln und schleunigst sich zum Hafen bewegen und dann nicht den typischen Touristenfehler machen und sich einer geführten (überteuerten) Bootstour anschließen. Stattdessen auf einen der vielen Fähren starten, die den ganzen Tag zu den draußen liegenden Schäreninseln übersetzen. Ob die näherliegende Insel Vaxholm, oder Ramsö, Grinda oder Harö angesteuert wird, das ist im Grunde genommen nebensächlich, weil alle sind schön und diese „Mini-Kreuzfahrt“ mit den Fähren der Waxholmsbolaget-Reederei ist ein unschlagbar preisgünstiges Erlebnis. Mit ungefähr 13 Euro pro Strecke ist man bei der weitesten Tour dabei. Dafür hat man einen tollen Tagesausflug auf einer der vielen Schäreninseln, wo es sich wunderbar entspannen lässt und überaus auch etwas zu entdecken gibt. Spätnachmittags geht es dann wieder zurück in die Schwedenmetropole und lässt den Tag mit einem leckeren Essen und Wein ausklingen.

Wer dann noch Zeit hat, stöbert den Tag darauf in Södermalm noch nach Raritäten, genießt die dortige fantastische Aussicht von der Terrasse des „Södra Teatern“, oder fährt noch einmal eine Kanaltour durch Stockholm, die rund um Kungsholmen führt mit anschließender Schleusenpassage am Slussen. Wer Glück hat, kann vor seinem Stockholm-Aufenthalt noch Tickets für den Ericsson-Globe sichern, um eine internationale Popgröße in dem kugeligen Konzertbau zu bestaunen.

Wer die Zeit nicht hat, kommt am besten noch einmal wieder, denn etwas zu entdecken gibt es in Stockholm immer wieder.

Autor:

Michael Kentler aus Gevelsberg

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