Junge Kunst: Die Gewinnerin des Zimolong-Förderpreises

Karoline Dumpe präsentiert das Werk der diesjährigen Siegerin des 11. Wilhelm-Zimolong-Förderpreises Karoline Jarmolinska, die bei der Preisverleihung aufgrund einer Erkrankung leider nicht anwesend sein konnte.
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  • Karoline Dumpe präsentiert das Werk der diesjährigen Siegerin des 11. Wilhelm-Zimolong-Förderpreises Karoline Jarmolinska, die bei der Preisverleihung aufgrund einer Erkrankung leider nicht anwesend sein konnte.
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Sie erinnern an verblasste Familienfotos, die in ovalen Rahmen so manchen Kaminsims oder Regal zieren - die kleinen Miniaturbilder von Karolina Jarmolinska. Mit der Neuinterpretation dieses Themas hat die gebürtige Polin in diesem Jahr die Jury des Wilhelm-Zimolong-Förderpreises überzeugen konnen. Der Zusatzpreis der Stadt Gladbeck wurde verliehen an Ute Schätzmüller, die Essenerin gewann mit ihren ungewöhnlichen Drahtlithografien.

Die Jury - bestehend aus Museumsdirektor Oliver Doetze-Berweger (Herne), Sibylle Assmann (Leiterin der Jugendkunstschule Gladbeck), Andreas Wilms vom Verkehrsverein, Sigrid Zimolong und der Gladbecker Künstlerin Karoline Dumpe - war sich überraschend schnell einig, wer 2013 den Wilhelm-Zimolong-Förderpreis und damit das Preisgeld von 2500 Euro erhält.

„Gute Kunst setzt etwas in Gang und dies ist bei den Werken von Karolina Jarmolinska der Fall“, so Karoline Dumpe. Erinnerungen werden wachgerufen - vielleicht an das Wohnzimmer der Großeltern, das mit solchen Fotos geschmückt war. „Eine Welt erschließt sich beim Betrachten dieser Miniaturen, die auf eine moderne Art in die Vergangenheit entführen.“

Größere Diskussionen allerdings gab es um den mit 1500 Euro dotierten Sonderpreis der Stadt für junge Nachwuchskünstler. Doch der innovative Umgang mit einer der ältesten Drucktechniken - dem Steindruck - von Ute Schätzmüller wusste letztendlich doch zu überzeugen. „Das Flächige des Steindrucks wird mit den Filigranen des Drahts kombiniert, eine Technik, die verblüffende Objekte und Figuren schafft.“

Die Preisträgerinnen waren natürlich begeistert über die gute Nachricht, aber auch die anderen sechs nominierten jungen Künstler können sich freuen: Ihre Werke werden ebenfalls in der Ausstellung in der „Alten Spedition“ an der Ringeldorfer Straße 6 zu sehen sein.

„Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni täglich (außer montags und dienstags) von 15 bis 18 Uhr geöffnet. „An den Samstagen werde ich um 15.30 Uhr die Führungen übernehmen, um die junge Kunst den Besuchern nahezubringen“, lädt Karoline Dumpe alle Interessierten herzlich in ihrer Galerie ein.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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