Gladbecker Lesetage zum Zweiten

Freuen sich auf die Gladbecker Lesetage (v.l.): Ali Sirin (Alevitischer Kulturverein), die Autoren Harry Michael Liedtke und Lars Albrecht, Christiane von Heesen sowie Frieder Kornfeld (Stadtbücherei).
  • Freuen sich auf die Gladbecker Lesetage (v.l.): Ali Sirin (Alevitischer Kulturverein), die Autoren Harry Michael Liedtke und Lars Albrecht, Christiane von Heesen sowie Frieder Kornfeld (Stadtbücherei).
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Kulturelle Vielfalt, lebendige und interessante Geschichten, Musik und Kulinarisches - die zweiten Gladbecker Lesetage laden alle Bürger zum Zuhören, Entdecken und Genießen ein. Durch den Alevistischen Kulturvereins initiiert, will das Lesefestival nicht nur Leseratten, sondern insbesondere Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund für das Kulturgut Buch interessieren.

Dazu hat der Alevistische Kulturverein mehrere Kooperationspartner ins Boot genommen. „Denn alleine“, weiß Initiator Ali Sirin, „ist solch eine Veranstaltung nicht zu stemmen.“ Und so wurde zusammen mit dem Integrationsrat, der Sparkasse, der Bücherei, dem Literaturbüro NRW und dem Gladbecker Kulturförderverein Leuchtfeder eine abwechslungsreiche Kulturwoche auf die Beine gestellt.

Kulinarische Lesung

Los geht es am 18. November um 19 Uhr mit einer Kulinarischen Lesung im Café Stilbruch. „Unser Kulturförderverein hat dazu mehrere Autoren eingeladen, unter anderem Lars Albrecht und Birgit Salutzki“, verrät Leuchtfeder-Vorsitzender Harry Michael Liedkte. Die deutsch-türkische Autorenparty wird durch Blogger Veli Serin und einer alevitischen Gitarrenspielerin komplettiert, der Eintritt ist frei.

Am 19. November schließt sich eine Weinlesung mit dem bekannten Schriftsteller Carsten Sebastian Henn an, der im Weingeschäft von Martin Vollmer am Marktplatz lesen wird, dazu gibt es einen guten Tropfen, Eintritt 15 Euro.

Bühnengespräch mit Asli Sevindim

Asli Sevindim liest und erzählt im Bühnengespräch mit Gerd Herholz über ihre Kindheit in Marxloh, ihre Arbeit und ihr Engagement für Integration am 20. November um 20 Uhr in der Stadtbücherei. Hier wird auch das Bildbuchkino mit Annette Swoboda am 23. November um 17 Uhr stattfinden, die ihr Buch „Dudu findet einen Freund“ vorstellt (Eintritt frei).

Ebenfalls in der Stadtbücherei liest Mely Kilak aus ihrem berührenden Buch „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an“. Die vielen kleinen Geschichten aus einem Leben werden am 21. November um 20 Uhr präsentiert (Eintritt frei.)

Amor - bitte kommen!

„Der Ruhrpottköter“ machte René Schiering bekannt und eben aus diesen Büchern wird der Autor am 22. November im Rahmen einer Nachmittagsmatinee um 17 im Café Stilbruch lesen.

Die Rentforterin Barbara Erdmann stellt ihr neues Buch „Amor- bitte kommen. Ein Ratgeber für Singles“ am 23. November um 19 Uhr im Gasthaus Tenk an der Hegestraße 108 vor. (Eintritt frei.)

Harice Akyün liest in der Stadtbücherei

Mit Harice Akyün konnte der Alevitische Kulturverein eine prominente Schriftstellerin für die Lesetage gewinnen, die in „Ich küss dich, Kismet“ ihre eigenen Erlebnisse in Istanbul beschreibt, in das sie kurzerhand ausgewandert war. Was die „Deutsche am Bosperus“ so alles erfahren hat, wird die bekannte Autorin am 24. November um 18 in der Stadtbücherei erzählen. (Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.)

Neben diesen Veranstaltungen werden auch die Schüler der Uhland- sowie der Wilhelmschule in den Genuss von zweisprachigen Lesungen in kommen. Jugendliche und Kinder haben im Übrigen bei fast allen Lesungen freien Eintritt.

Das Lesefestival hat viele Ziele: Menschen zusammen bringen, die Bedeutung der Mehrsprachigkeit hervorheben und Jung und Alt in die Welt des Lesens entführen.
„Wir hoffen daher natürlich auf eine große Resonanz“, so Ali Sirin. Denn zur Premiere im letzten Jahr zählten die Organisatoren bei 13 Veranstaltungen rund 500 Besucher.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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