Bürgermeister-Radtour: Tacho-Suchaktion und Kieselstein-Holperstrecke

Auch die 2. Etappe auf dem Weg nach Marcq-en-Baroeul legte die Radfahrergruppe um Bürgermeister Ulrich Roland erfolgreich zurück. Die Suche nach einem verloren gegangenen Tachometer sowie ein Reifenschaden sorgte allerdings für ungewollte Pausen.
  • Auch die 2. Etappe auf dem Weg nach Marcq-en-Baroeul legte die Radfahrergruppe um Bürgermeister Ulrich Roland erfolgreich zurück. Die Suche nach einem verloren gegangenen Tachometer sowie ein Reifenschaden sorgte allerdings für ungewollte Pausen.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Auch die zweite Etappe haben die Teilnehmer der diesjährigen Bürgermeister-Fahrradtour erfolgreich absolviert. Das Team um Bürgermeister Ulrich Roland und dessen Ehefrau Christa befindet sich derzeit auf dem Weg ins französische Marcq-en-Baroeul, zu dem Gladbeck seit nunmehr 50 Jahre eine offizielle Städtepartnerschaft unterhält.

Nach dem Frühstück wurde bei bedecktem Himmel die zweite Etappe in Angriff genommen. Zwischenzeitlich drohte das Wetter zwar richtig ungemütlich zu werden, aber bis auf wenige Tropfen gab es dann doch keinen wirklichen Regen.

Nachdem die Gruppe einen kleinen Graben durchquert hatte, vermisste Ludger Geisler plötzlich seinen Tacho. Es folgte eine ausgedehnte Suchaktion, an der sich alle Radtour-Teilnehmer intensiv beteiligten. Leider ohne jeglichen Erfolg. Der Entschluss, ohne den Tacho die Tour fortzusetzen, fiel allen sichtlich schwer. Schließlich waren alle gefahrenen Kilometer auf dem kleinen Gerät genaustens dokumentiert. So entschloss man sich zu einer nochmaligen Suchaktion. Zum "Held des Tages" wurde dabei Holger Kuznik, der mit seinem "Röntgen-Blick" tatsächlich das vermisste Teil entdeckte.

Holgers "Röntgenblick" und Edwins "Plattfuß"

Die ausgewählte Fahrtstrecke führte die Gladbecker Gruppe zumeist an Kanälen entlang. Die Navigation, für die Michael Rößler verantwortlich zeichnte, funktionierte während der gesamten Etappe eigentlich recht gut. Nur kurz vor dem Ende der Tagesstrecke führte das Navigationsgeräte die Radfahrer in die Irre: Es ging über eine Brücke, um die Kanalseite zu wechseln. Leider war der Radweg hier bei weitem nicht so gut befestigt, bestand durchweg aus faustgroßen Kieselsteinen. Wäre man der Strecke auf der gegenüberliegenden treu geblieben, wäre man dort auf einem herrlich asphaltierten Weg unterwegs gewesen und hätte trotzdem das Ziel erreicht. So kam es, wie es kommen musste: Kurz vor dem Etappenziel musste der Plattfuß an Edwin Thalers Rennrad repariert werden.

Nach den ersten beiden Etappen können die Teilnehmer der Tour aber bereits eine erste Zwischenbilanz ziehen: Die Straßen in den Niederlanden und Belgien sind für Radfahrer perfekt gemacht. Es gibt sogar Tunnel, damit Radfahrer unter Autobahnen hinweg fahren können. Und der Umgang der Autofahrer mit Radlern wird als "generell sehr rücksichtsvoll" bezeichnet. Bislang wurde die Radfahrergruppe nicht ein einziges Mal angehupt, weshalb das Fahren auch deutlich entspannter als noch im Jahr 2013, als die Tour nach Wodzislaw führte, ist.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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