Ein viel zu mildes Urteil

Foto: Kariger

Illegale Autorennen gibt es auch in Gladbeck. Die Polizei hat die „Szene“ zwar im Blick, doch kommt es zu Vorfällen. Und auch Unfällen, wie Anfang Juli 2015 auf der Sandstraße in Rentfort, wo der Verdacht „Illegales Rennen“ aufkam.

Zu einem echten Problem geworden sind diese Rennen, zumeist ausgetragen von relativ jungen Erwachsenen, in Köln. Dort forderte eines der Rennen neben vier verletzten Personen sogar ein Todesopfer.

Die beiden Raser mussten sich für ihr Vergehen vor Gericht verantworten. Das Urteil, ein Jahr Haft auf Bewährung, klingt für die Opfer des Unfall wohl wie Hohn. Ein Jahr auf Bewährung kommt schon fast einem Freispruch nahe. Mit einer Haftstrafe auf Bewährung müssen auch Personen rechnen, die mehrfach als „Schwarzfahrer“ erwischt wurden.

So lange die deutsche Justiz nicht deutlich härtere Urteile gegen Teilnehmer von „Illegalen Rennen“ ausspricht, wird man das Problem nicht in den Griff bekommen. Und wer geistig in der Lage ist, die Prüfung für den Führerscheinerwerb zu bestehen, muss auch erkennen, dass solche Rennen schlichtweg verboten sind.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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