Nordpark - Anker vor dem Rosttod gerettet !

hier im traurigen Rost "Farbton"
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Der Nordpark Gladbeck hat, eine "Ver"-Wandlung
in einen Bewegungspark genommen !

Nachdem unser Nordpark jetzt so toll umgebaut worden ist und in der Nähe der ehemaligen Anlegestelle die Beachball-Soccer-Anlage bald in den Sport-Betrieb
gehen soll, meinte ich, dass dieser
dort schon "ewig liegende" rostige Anker hier nicht mehr so richtig,
optisch, platziert wäre .

Ein Hilferuf-Artikel im Lokal Kompass Gladbeck, mit Fotos, ergab sofort ein positives Echo !*

Am Mittwoch 15.04.15, morgens früh (vor Schichtbeginn) lag er noch
unter der abblühenden Japanischen Kirsche.

DA lief die Aktion "Wer hilft dem Anker" im Nordpark an.

Herr Thomas Draber aus Marl , hatte meinen Aufruf (als Mitglied im Lokal Kompass), gelesen

UND sich sporadisch als Retter bereit erklärt !

Da Thomas Draber , ebenso wie Artikel-Verfasser, dem Maritimen verbunden ist und eine pers. Bindung zu Gladbeck hat und diesen Anker auch schon seit Jahren dort hat liegen sehen,
stimmten wir eine Rettung dieses Ankers mit stark verrosteten Enden,
genannt Flundern
im Vorfeld, ab.

Es musste aber erst eine Eigentumsklärung her !

Da er ja im öffentlichen Bereich ver"ankert" war , war die Stadt Gladbeck, ZBG-Abtl. Grün, als Ansprechpartner naheliegend.

Dort wusste man eigentlich nichts über die Umstände wie er da, irgendwann mal, dorthin gekommen war .

Nach einigem Hin- u. Herfragen innerhalb Gladbecks,
hatte der ehem. Vorsitzende der Marinekameradschaft und jetziges Ehrenmitglied
d i e Erklärung;

Die Erklärung, es handelt sich um : ein Patengeschenk
des 2.Landungsgeschwader an die Stadt Gladbeck aus dem Jahre 1972

Also eine "halbe Ewigkeit", schlappe 43 Jahre her.

Deshalb waren die Mitarbeiter der Verwaltung also natürlich außen vor.
Sie waren 1972 noch nicht beim ZBG beschäftigt ;
und wussten auch nur, wie die meisten Bürger Gladbecks :
der liegt ja schon "immer" da.

Der Retter nahte mit blauem schweren Gerät !

Ein Unimog der Fa. Hertel, sowie die Fa.Hützen aus Marl,
die sich als Hintergrund-Sponsor kostenlos zur Verfügung stellte,
rollte mit einem zweiten Transporter und Personal,

von fallendem rosa Blütenschnee der Jap. Kirsche umhüllt,
an die "Ankerstelle" .

Dass er in den Jahrzehnten schon recht stark – Rostmäßig – gelitten hatte war ihm vor allem an den Flunken, schon anzusehen !

Mittels des hubstarken Kranes des Unimogs wurde der Stockanker, geschätzte noch immer 400 kg, auf die Ladefläche des mitgeführten Doppelkabiners gehievt !

Dieses rostige Monstrum passte wie gemessen darauf .

Dann musste er ja noch, nach heutigem Standard, auf der Ladefläche -gesichert - werden.
Das nahm fast mehr Zeit in Anspruch als der gesamte Bergungsvorgang als solcher !!!

Aber , was sein muss, muss sein .

Nun ab zum benannten Firmengelände der Fa. Hertel, wo er sandgestrahlt werden soll um wieder mit neuer spezieller Farbe lackiert ( Fa.Hützen )
an alter Stelle zurückzukehren .

Sandgestrahlt , Spritzverzinkt , und gut spez. Schutzfarbe aufgebracht ! wieder zurück am Ankerort/Liegeplatz Nordpark

Bereits heute, am Do. 23.04.2015 in der Mittagssonne
kehrte der Stockanker,

in neuem, nicht mehr übersehbarem Farbton, ROT, an seinen Liegeplatz zurück.

Ein herzlicher Dank geht an die Sponsoren Fa. Hertel und Hützen aus Marl im Hintergrund

und vor allem dem Akteur Thomas Draber der die Hauptsächliche Arbeit
am Anker erbrachte
, ebenfalls aus Marl.

In der Hoffnung, dass dieser Stockanker noch weitere 43 Jahre dort den

Nordpark Besuchern Freude bereitet und evtl.

an die ehemalige BOOTS - Anlegestelle dort erinnert !
(wer sich noch erinnert ? )

*
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/leute/wer-hilft-dem-anker-d515162.html

07.02.15
gelesen, >373 Leser

Autor:

Wolfgang Kill aus Gladbeck

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