Rekordverdächtiger Martinszug in Gladbeck-Mitte

Angeführt von St. Martin hoch zu Roß setzte sich der Umzug, organisiert von der "Werbegemeinschaft Gladbeck", durch die Straßen der Innenstadt in Bewegung. Fotos: Rath
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  • Angeführt von St. Martin hoch zu Roß setzte sich der Umzug, organisiert von der "Werbegemeinschaft Gladbeck", durch die Straßen der Innenstadt in Bewegung. Fotos: Rath
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Gladbeck. Rekordverdächtige Größe hatte am 11. November der traditionelle "Martins-Zug" durch Gladbeck-Mitte. Auch in diesem Jahr lud die "Werbegemeinschaft Gladbeck", unterstützt durch den Kindergarten "St. Michael", zu der nach wie vor sehr beliebten Veranstaltung ein. Zum Glück spielte letztendlich auch das Wetter mit, denn der zuvor Stunden andauerende Nieselregen endete rechtzeitig.

Bereits kurz nach 16 Uhr begann sich der Goetheplatz zu füllen. Dort sorgten Bläser und ein Kinderchor unter der Leitung von Rolf Hilger (Leiter der Musikschule der Stadt Gladbeck) für die musikalische Unterhaltung. Gerne nahmen viele der Anwesenden die Einladung ein, die Musikschüler bei ihren Darbietungen mit dem Singen bekannter Martins-Lieder zu unterstützen.

Gegen 16.45 Uhr hatte das Warten dann ein Ende, denn "St. Martin", stilecht eingehüllt in einem roten Samtmantel und einen goldfarbenen Helm tragend, ritt hoch zu Ross in Begleitung von Fackelträgern der "Plattdeutschen Abendgesellschaft Gladbeck" (PAG), auf den Goetheplatz.

Um 17 Uhr dann der große Moment: Begleitet von zwei Musikkapellen (Bläser der städtischen Musikschule und Mitglieder der Gladbecker Blasmusik) setzte sich der Martins-Zug in Bewegung. Angeführt von "St. Martin" waren es in diesem Jahr wieder hunderte Kinder und deren erwachsene Begleiter, die sich auf den Weg machen, wobei der Zug aufgrund der aktuellen Bauarbeiten in der Fußgängerzone dieses Mal einen neue Strecke nehmen musste.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde zum Martins-Zug auch dieses Mal wieder die Weihnachtsbeleuchtung im Bereich der Fußgängerzone eingeschaltet und ließ die Gladbecker Innenstadt in einem feierlichen Glanz erstrahlen.

Nicht ganz erst gemeint war wohl die Bemerkung eines Passanten am Zugrand. Der etwa 50-jährige Mann meinte zu seinem Nachbarn: "Früher war doch alles viel schöner. Da hatten wir noch Laternen mit echten Kerzen. Wenn genug Wind war, brannten die Dinger wie Zunder. Das war ein Spaß! Die elektrischen Laternen sind doch total langweilig."

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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