Gladbecker Appeltatenmajestäten spenden 500 Euro für Leas Begleithund

Spendenübergabe in den Räumen von "Optik Rodewald": Die Gladbecker "Appeltatenmajestäten" überreichten 500 Euro, damit  Lea Sadowski (vorne rechts) bald ein Autismus-Begleithund zur Verfügung steht. Und die 17-jährige Gladbeckerin hofft auf weitere finanzielle Unterstützung, denn eine Ausbildung zum Autismus-Begleithund kostet rund 27.000 Euro. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Spendenübergabe in den Räumen von "Optik Rodewald": Die Gladbecker "Appeltatenmajestäten" überreichten 500 Euro, damit Lea Sadowski (vorne rechts) bald ein Autismus-Begleithund zur Verfügung steht. Und die 17-jährige Gladbeckerin hofft auf weitere finanzielle Unterstützung, denn eine Ausbildung zum Autismus-Begleithund kostet rund 27.000 Euro.
  • Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Lea Sadowski ist Autistin. Seit ihrer Geburt leidet die Gladbeckerin an dieser Behinderung. Und die 17jährige kann nicht auf Heilung hoffen.

Autismus ist eine Krankheit/Behinderung, die von Fall zu Fall unterschiedliche Auswirkungen auf die Betroffenen hat. Doch es gibt speziell ausgebildete Autismus-Begleithunde. Tiere, die ganz gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Frauchen/Herrchen trainiert werden. Die Hunde können die Betroffenen vor Gefahren schützen, wenn sie von unkontrollierten Bewegungen beherrscht werden und ihre Umgebung nicht mehr wahrnehmen. Die Hunde holen die Autisten dann aus dieser Situation heraus, schirmen sie im Notfall auch in der Öffentlichkeit ab, hindern sie am unkontrollierten Weglaufen, zeigen Hindernisse an und bieten Sicherheit im Straßenverkehr, wenn sie Autisten zum Beispiel bei einer Rotlicht zeigenden Ampel auf dem Gehweg halten. Und ausgebildete Begleithunde können bei Autisten auftretende Reizüberflutungen abbauen. So etwas gelingt Menschen nicht.

Spezialausbildung für Begleithund

Leider ist das Training für Autismus-Begleithunden eine kostspielige Angelegenheit. Pro Tier sind rund 27.000 Euro zu entrichten, wobei die Krankenkasse, bei der Lea Sadowski versichert ist, keine finanzielle Hilfe leistet.

Aktuell fehlen noch rund 15.000 Euro, um Leas größten Wunsch, eben ein Autismus-Begleithund, erfüllen zu können. Unterstützt erfährt Familie Sadowski zum Glück durch Thomas Gross, 2. Vorsitzender von "patronus assistenzhunde".

Von dem Schicksal der jungen Frau haben auch die Gladbecker "Appeltatenmajestätinnen" gehört. Und die Damen haben umgehend reagiert. In den Räume von "Optik Rodewald" überreichten die amtierende Appeltatenmajestät Xenia Hollosi und ihre Amtsvorgängerinnen Karin Schuster (2005), Roswitha Mantel (1998) und Olga Schwinger (1992) eine Spende in Höhe von 500 Euro.

Lea hofft auf weitere Unterstützung

Verbunden mit der Hoffnung, das nun auch weitere Gladbecker finanzielle Unterstützung leisten. Damit Lea möglichst schon bald auf die Hilfe und Obacht eines eigenen Autismus-Begleithund vertrauen kann und somit mehr Lebensqualität und Teilhabe am täglichen Leben erfährt.

Wer ebenfalls Geldspenden leisten möchte, kann diese unter Angabe des Verwendungszweckes "Lea" auf das Konto des Vereins Patronus-Assistenzhunde e.V. bei der Postbank, (IBAN: DE64 1001 0010 0908 527105, BIC-Code: PBNKDEFF) tun.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

40 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.