Rosenhügel: Reihenhaushälfte nach Brand unbewohnbar

Viel Arbeit hatte die Gladbecker Feuerwehr: Nahezu gleichzeitig wurde die Wehr zu einem ausgewachsenen Gebäudebrand an der Nelkenstraße in Rosenhügel sowie zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen auf der B 224 gerufen. | Foto: Braczko/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Viel Arbeit hatte die Gladbecker Feuerwehr: Nahezu gleichzeitig wurde die Wehr zu einem ausgewachsenen Gebäudebrand an der Nelkenstraße in Rosenhügel sowie zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen auf der B 224 gerufen.
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Rosenhügel: Neuerlicher Großeinsatz für die Gladbecker Feuerwehr: Am Samstag, 29. August, wurde die Wehr um 14.22 Uhr über die Kreisleitstelle Recklinghausen zu einem Brandeinsatz an der Nelkenstraße an der Stadtgrenze zwischen Rosenhügel und Beckhausen gerufen.

Beim Eintreffen vor Ort stand das gesamte Erdgeschoss des betroffenen Gebäudes (Reihenhaushälfte mit ausgebautem Dachstuhl und Keller) in voller Ausdehnung in Flammen. Zum Glück hatten sich die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude befindlichen Personen bereits selbstständig in Sicherheit bringen können und hielten sich bei einer Nachbarsfamilie auf. Eine weibliche Person wurde vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt und anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Gelsenkirchener St. Josef-Hospital transportiert.

Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand offensichtlich in der Küche des Hauses ausgebrochen und hatten sich bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits auch auf das direkt an die Küche angrenzende Wohn-/Esszimmer ausgeweitet.

Zur Brandbekämpfung wurden drei Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Ein Trupp ging durch den Hauseingang und der zweite Trupp über die zum Garten liegende Veranda an der Hausrückseite zur Brandbekämpfung mit Wasser vor. Der dritte Angriffstrupp brachte im Küchenfensterbereich das Löschschneidegerät "Cobra" in Stellung und zum Einsatz.

Der Brand konnte relativ schnell mit Wasser gelöscht werden, Küche und Wohn-/Esszimmer brannten dennoch komplett aus. Die Einsatzstelle und die angrenzende Reihenhaushälfte wurden anschließend mit einer Wärmebildkamera noch nach eventuell vorhandenen Brandnestern kontrolliert. Die Stromzufuhr zu dem Haus wurde von zum Einsatzort gerufenen Versorger unterbrochen, die Einsatzstelle der Polizei, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat, übergeben.

Nach Angaben der Feuerwehr ist die betroffene Reihenhaushälfte derzeit nicht bewohnbar. Die zweite Reihenhaushälfte wurde dagegen nicht in Mitleidenschaft gezogen, weshalb die Bewohner nach dem Einsatzende gegen 16.30 Uhr in ihr Haus zurückkehren konnten.

Im Einsatz befanden sich insgesamt 34 Wehrleute (Hauptamtlicher Löschzug sowie die Löscheinheit Süd der Freiwilligen Feuerwehr) mit 11 Fahrzeugen. Betreffs der Schadenshöhe und auch der Brandursache machte die Feuerwehr bislang keine Angaben.

Zeitgleich Unfall mit vier Autos auf der B 224

Während des laufenden Einsatzes an der Nelkenstraße erreichte die Gladbecker Feuerwehr eine zweite Alarmierung. Dieses Mal wurden die Wehrleute zu einer technischen Hilfeleistung auf der B 224 (Essener Straße) benötigt. Dort hatte der Fahrer eines Wohnmobils nicht richtig aufgepasst und in Fahrtrichtung Essen in Höhe der Ampelanlage an der Phönixstraße in Richtung Bottrop einen Auffahrunfall verursacht. Dabei schob das Wohnmobil gleich drei Pkw vor der Rotlicht zeigenden Ampelanlage aufeinander. Bei einem Fahrzeug traten aus dem Motorbereich sogenannte "Betriebsmittel" (Öl, Treibstoff) aus. Diese wurden von der Feuerwehr, im Einsatz befand sich die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Kräfte, neutralisiert und der fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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