Vive le sport - Sportaustausch mit der Partnerstadt Marcq-en-Baroeul

Auf dem Gelände des RV Gladbeck traten Teams, die immer aus einem deutschen und einem französischem Kind bestanden, unter anderem im Geschicklichkeitsreiten gegeneinander an. Hier gestaltete sich der Kontakt ziemlich einfach, da sich viele Sportlerinnen und Betreuer aus den vergangenen Jahren bereits kannten. Foto: privat | Foto: Privat
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  • Auf dem Gelände des RV Gladbeck traten Teams, die immer aus einem deutschen und einem französischem Kind bestanden, unter anderem im Geschicklichkeitsreiten gegeneinander an. Hier gestaltete sich der Kontakt ziemlich einfach, da sich viele Sportlerinnen und Betreuer aus den vergangenen Jahren bereits kannten. Foto: privat
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Französische Sportler zu Besuch in Gladbeck: Im Rahmen des traditionellen Sportaustausches mit der Partnerstadt Marcq-en-Baroeul konnte Michael Scholz vom Stadtsportverband und sein Team am Freitagnachmittag 82 internationale Gäste an der Sporthalle Rentfort-Nord begrüßen.


Bis auf die Fussball-Kids, die am parallel laufenden Bürgermeister-Cup teilnahmen, waren alle anderen Gäste privat untergebracht. Schnell hatte jeder Franzose seine Gastfamilie gefunden, und nur wenige Stunden später gab es bereits zahlreiche Bilder von gemeinsamen Poolpartys oder Fifa-Runden in den sozialen Netzwerken zu sehen.

Am Abend lernten sich dann Sportler, Betreuer und Eltern bei der vom Stadtsportverband organisierten Willkommensparty in der IDG weiter kennen. Während die einen auf der vollen Bühne abtanzten, spielten andere draußen Handball oder saßen einfach nur gemütlich beisammen. Ein Gemisch aus Englisch, Französisch, Deutsch und unkonventioneller Gestik war überall zu sehen und zu hören.

Sportliches Miteinander

Am Samstag stand dann zuerst der Sport im Mittelpunkt. Beide Seiten waren begierig darauf, ihren neuen Freunden zu zeigen, was sie so drauf haben.
Die Handballer des TV Gladbeck 1912 begannen in der Nordparkhalle mit einem „deutschen“ Training unter Mathias Henkel ehe man ein kleines Turnier mit der eingeladenen Kreisauswahl organisiert hatte.Der Spaß am Spiel stand da eindeutig im Vordergrund und es gab spannenden Handballsport zu sehen.

Bei den Volleyballerinnen nebenan in der Artur-Schirrmacher-Halle startete die vom Trainerpaar Carsten und Britta Knoth trainierte VI. Mannschaft des TV Gladbeck mit einem „französischen“ Training ehe es dann ebenfalls guten Sport zu sehen gab.
Verdient hatten sich Handballer und Volleyballerinnen somit das abschließende gemeinsame Pizza-Essen.

Auf dem Gelände des RV Gladbeck traten Teams, die immer aus einem deutschen und einem französischem Kind bestanden, unter anderem im Geschicklichkeitsreiten gegeneinander an.

Auch die Boule-Spieler aus Marcq und Gladbeck kennen sich bereits seit Jahren und pflegen einen sehr freundschaftlichen Kontakt. Albert und Brigitte Schmidt vom Offenen Boule-Treff Gladbeck organisierten auf dem Sportplatz an der Roßheidestraße einen sportlichen Wettkampf, bei dem auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kam. Ob man sportlich in der französischen Nationalsportart mithalten konnte, wurde nicht überliefert.

Um eine Gruppe von sechs französischen Wanderern kümmerten sich Winfried Theis und Sieglinde Kriener, die den Austausch auch bereits seit mehreren Jahren begleiten. Hier hatte man sich den Baldeneysee für eine kleine Wanderung mit gemeinsamem Essen ausgesucht.

Der Höhepunkt für alle war dann am Abend der Besuch der Extraschicht im Nordsternpark. Viele Eltern und Geschwister ließen es sich auch nicht nehmen, mit dabei zu sein. Trotz des schlechten Wetters waren sich alle einig: Der Besuch hat sich gelohnt und die Lasershow im Aphitheater war ein krönender Abschluß eines ereignisreichen Tages.

Nach einer relativ kurzen Nacht folgte am Sonntagmorgen dann direkt der nächste Höhepunkt. Alle Sportler samt Betreuer und Eltern trafen sich auf dem Gelände des RV Gladbeck, der sein großzügiges Gelände gerne zur Verfügung stellte.

Dank der zwei Reithallen, einem Reitplatz und einem großen Springplatz, gab es genug Raum für alle. Spätestens heute waren alle Kontaktängste abgebaut. Der Reitplatz wurde kurzer Hand zum Handballfeld, wer Lust hatte konnte sich aufs Pferd begeben und auch die Boule-Spieler hatten viel Geduld mit neugierigen Anfängern. Dazu wurde durchgehend Fußball gespielt und spontan ein kleines Volleyballturnier mit querbeet gemischten internationalen Teams organisiert. Und wenn sogar Eltern begeistert mitmachen, ist das Ziel einer solchen Begegnung erreicht.  Alle waren sich einig, dass man die geknüpften Kontakte weiter aufrecht halten möchte.

Somit zog auch Michael Scholz ein positives Fazit. „Wenn Betreuer und Kinder mit großen Augen fragen, ob sie nächstes Jahr auch wirklich zum Gegenbesuch mit nach Marcq-en-Baroeul dürfen, haben wir alles richtig gemacht. Deshalb an dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Vereine mit Ihren Betreuern und an die engagierten Eltern, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre“. Bei den Volleyballerinnen in der Artur-Schirrmacher-Halle startete die vom Trainerpaar Carsten und Britta Knoth trainierte VI. Mannschaft des TV Gladbeck mit einem „französischen“ Training. Foto: privat

Auf dem Gelände des RV Gladbeck traten Teams, die immer aus einem deutschen und einem französischem Kind bestanden, unter anderem im Geschicklichkeitsreiten gegeneinander an. Hier gestaltete sich der Kontakt ziemlich einfach, da sich viele Sportlerinnen und Betreuer aus den vergangenen Jahren bereits kannten. Foto: privat | Foto: Privat
Bei den Volleyballerinnen in der Artur-Schirrmacher-Halle startete die vom Trainerpaar Carsten und Britta Knoth trainierte VI. Mannschaft des TV Gladbeck mit einem „französischen“ Training. | Foto: Privat
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Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck

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