Kampf den Raupen des Eichenprozessionsspinners: Spezialeinsatz für Spezialisten in Gladbeck

Die Mitarbeiter einer Spezialfirma sind derzeit vor allem im Gladbecker Norden damit beschäftigt, die Nester der Raupen des Eichenprozessionsspinners unschädlich zu machen. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Die Mitarbeiter einer Spezialfirma sind derzeit vor allem im Gladbecker Norden damit beschäftigt, die Nester der Raupen des Eichenprozessionsspinners unschädlich zu machen.
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Gladbeck. Die Flut der Meldungen betreffs der von Raupen des Eichenprozessionsspinner befallenen Bäume ebbt zwar langsam ab, das Problem der Tierchen mit ihren Nesselhaaren wird Gladbeck aber wohl noch ein paar Wochen beschäftigen.

Aktuell ist es so, dass befallene Bäume von Bürgern dem Ordnungsamt beziehungsweise der Feuerwehr gemeldet werden. Die Feuerwehr rückt dann in der Regel aus, um den gefährdeten Bereich durch Warnband weiträumig abzusperren.

Seit einigen Tagen sind nun Mitarbeiter einer Spezialfirma dabei, die gemeldeten Standorte von Raupennestern aufzusuchen und den ungeliebten Tieren mit Hilfe von Feuer den Garaus zu machen. Die Einsätze locken natürlich immer wieder Schaulustige an, die allerdings das Geschehen zumeist aus sicherer Entfernung verfolgen.

Dabei ist Gladbeck in der glücklichen Lage, dass seitens der Stadt die entsprechenden Verträge mit der Spezialfirma schon vor längerer Zeit abgeschlossen wurden. In den ebenfalls betroffenen Nachbarstädten beschränken sich die zuständigen Behörden mangels Verträgen mit Spezialfirmen auf das Absperren der betroffenen Bäume. Eine Entsorgung der Raupennester dort kann zum Teil erst frühestens Mitte Juli in Angriff genommen werden.

Festzuhalten ist, dass der Befall durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners in allen Städten des Kreises Recklinghausen und auch in der gesamten Emscher-Lippe-Region in diesem Jahr extrem angestiegen ist. Das beweisen allein die Zahlen aus Gladbeck: Wurden im Jahr 2016 noch 49 Raupennester gemeldet, so sank diese Zahl im Jahr 2017 auf 42. In 2018 hat man im Rathaus aber bereits mehr als 300 Meldungen gezählt. Tendenz - wenn auch nur leicht - weiter zunehmend.

Die Raupen sorgen nun natürlich auch für zusätzliche Kosten für die Gladbecker Stadtkasse. Wie hoch diese Kosten am Ende ausfallen werden, ist aber noch nicht bekannt. Man wolle das Ende der Arbeiten abwarten, um dann offizielle Zahlen nennen zu können, wird aus dem Rathaus gemeldet.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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