Wetterwarnung: Der WInter legt eine Pause ein - Eisregen am Sonntagvormittag

Das Alte Rathaus in Gladbeck im Winterkleid: Dieser Anblick dürfte schon in den Nachmittagsstunden des 27. Januar wieder vorbei sein, denn ab dem frühen Sonntagmorgen wird von Westen ein Niederschlagsgebiet über Nordrhein-Westfalen "hinwegbrausen". Zunächst noch mit Schnee, dann aber schnell mit Eisregen und Regen, weshalb bis gegen Mittag örtlich mit dem Auftreten gefährlicher Glätte gerechnet werden muss. Foto: Rath
  • Das Alte Rathaus in Gladbeck im Winterkleid: Dieser Anblick dürfte schon in den Nachmittagsstunden des 27. Januar wieder vorbei sein, denn ab dem frühen Sonntagmorgen wird von Westen ein Niederschlagsgebiet über Nordrhein-Westfalen "hinwegbrausen". Zunächst noch mit Schnee, dann aber schnell mit Eisregen und Regen, weshalb bis gegen Mittag örtlich mit dem Auftreten gefährlicher Glätte gerechnet werden muss. Foto: Rath
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Gladbeck/Ruhrgebiet. Und erneut stehen den Gladbeckern und ganz Nordrhein-Westfalen Wetterkapriolen bevor: Wie bereits seit Tagen angekündet, wird sich der Winter aus dem Flachland zumindest vorübergehend zurückziehen, wobei der Wetterumschwung wahrscheinlich mal wieder mit unschönen Begleiterscheinungen verbunden sein wird.

Bereits am Samstag, 26. Januar, wird sich ab den Mittagsstunden die Bewölkung von Westen her rasch verdichten und es setzen leichte Schneefälle ein, die zwar nicht von großer Intensität sind, sehr wohl aber wieder für Straßenglätte sorgen können. Die Schneefälle ziehen am Nachmittag und am frühen Abend unter Abschwächung weiter nach Osten. Die Tageshöchsttemperaturen werden den Gefrierpunkt wohl kaum überschreiten, weshalb noch einmal von einem Wintertag gesprochen werden kann. Auch die Temperaturen in der Nacht von Samstag auf Sonntag werden noch (leicht) im frostigen Bereich liegen.

In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar (Samstag auf Sonntag) werden dann aber die Ausläufer des mächtigen Orkantiefs, das sich über dem Nordatlantik gebildet hat, von Westen kommend auf Deutschland übergreifen. Damit werden dann deutlich mildere Luftmassen nach Nordrhein-Westfalen gelangen.

Für ganz Nordrhein-Westfalen wurde bereits eine "Unwetter-Vorwarnung" herausgegeben, denn die Meteorologen gehen derzeit davon aus, dass die ersten Niederschläge von Westen kommend gegen 6 Uhr einsetzen werden. Anfangs ist wohl noch mit Schnee zu rechnen, der aber sehr schnell in Regen und Eisregen übergeben wird. Mit der Ankunft der Schlechtwetterfront werden die Temperaturen gleichzeitig deutlich ansteigen. Da aber der Regen auf die bodennahe Kaltluft und gefrorenes Erdreich trifft, muss mit dem gefürchteten Eisregen und damit dem Auftreten gefährlicher Glätte gerechnet werden. Das Tief wird zudem begleitet von deutlich auffrischendem Wind, der in Böen auch durchaus Sturmstärke erreichen kann.

Das Niederschlagsgebiet wird schnell von West nach Ost über Nordrhein-Westfalen hinwegziehen und die Niederschläge innerhalb weniger Stunden auch in höheren Lagen in Regen übergehen. Daher gilt die Unwetter-Vorwarnung derzeit auch nur für den Zeitraum von 6 bis 12 Uhr. Beim Auftreten von Eisglätte sollte aber möglichst auf Autofahrten sowie Spaziergänge verzichtet werden.

Schon am Montag soll sich die Wetterlage ein wenig beruhigen und bei Temperaturen deutlich über 0 Grad allgemein Tauwetter herrschen. Bis zum Monatsende wird sogar mit Tagestemperaturen von bis zu 11 Grad über dem Gefrierpunkt gerechnet. Auch die Nächte werden wohl frostfrei sein. Am 30. und 31. Januar kann es aber auch zu länger anhaltenden und ergiebigen Regenfällen kommen, was dann, in Verbindung mit der Schneeschmelze, die Pegel der Flüsse ansteigen lassen dürfte.

Das eher milde Winterwetter wird voraussichtlich bis zum ersten Februar-Wochenende anhalten, ehe dann eventuell wieder kühlerer Luftmassen nach Nordrhein-Westfalen gelangen. Über die Karnevals-Feiertage könnte es nasskaltes Schmuddelwetter geben bei Höchstwerten von bis maximal 6 Grad. In den Bergen wird der Winter zurück erwartet und auch im Flachland kann es in den Nächten wieder frieren.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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