Bundes-FDP bleibt beim "Ja" für den Ausbau der B 224 zur A 52 in Gladbeck

Dem Ergebnis des "Ratsbürgerentscheides" nicht verpflichtet fühlt sich offenbar die Bundes-FDP, die nach wie vor einen Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52 unterstützt.
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Gladbeck/berlin. Post aus der Bundeshauptstadt Berlin erhielt jetzt Michael Tack, Vorsitzender der Gladbecker FDP-Fraktion.

Tack hatte sich zuvor in Sachen „Ausbau der B 244 zur Autobahn A 52“ an Petra Müller, Sprecherin für Stadtentwicklung der FDP-Bundestagsfraktion, gewandt und nach dem aktuellen Stand erkundigt.

Nun schreibt Petra Müller, dass die Frage nach dem Ausbau der B 224 zur A 52 für die Verkehrsprobleme im mittleren Ruhrgebiet von „entscheidender Bedeutung“ sei und insbesondere auch im politischen Bereich in Berlin diskutiert worden sei.

In ihrem Brief geht die FDP-Obfrau auch auf den Gladbecker Ratsbürgerentscheid ein, bei dem sich im Frühling 2012 bekanntlich 44 Prozent der Gladbecker für einen Ausbau entschieden, 56 Prozent der Urnengänger die Pläne aber ablehnten. „Mit diesem Ergebnis schienen die Bürgerinnen und Bürger dem Vorhaben eher kritisch gegenüber zu stehen,“ schreibt Petra Müller. „Hier hatte allerdings die Arbeit mehrerer Bürgerinitiativen angesetzt, die sich entgegen der lokalen politischen Vertreter (unter anderem der CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP) gegen den Ausbau aussprachen. Die FDP steht indes weiterhin für den Ausbau der B 224 zur A 52“.

Weiter führt Petra Müller aus, dass die von Landesverkehrsminister Groschek einberufene „Projektgruppe“ bislang keine eindeutigen Ergebnisse habe liefern können. Allerdings, so die Einschätzung der FDP-Politikerin, werde dort „...der deutliche Willen für den Ausbau der Landesregierung vernommen.“

Dementsprechend könne dem Vorhaben nach wie vor eine Zukunft eingeräumt werden, glaubt Petra Müller. Zudem stehe das Vorhaben ja auch weiterhin im Bundesverkehrswegeplan 2015, wonach die Bundesregierung nach ihrer Kompetenz aus Artikel 90 des Grundgesetzes an dem Ausbau festhalte. „Ich sehe es als notwenig an, dass das Verkehrsproblem im mittleren Ruhrgebiet interessengerecht und zügig gelöst wird,“ schreibt Müller weiter.

Und gegenüber Michael Tack versichert Petra Müller abschließend, dass sie sich als verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion auch weiterhin für die Belange der Betroffenen und den Verbleib des Ausbaus der B 224 zur A 52 im Bundesverkehrswegeplan einsetzen werde.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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