Polizeieinsatz: Immer mehr Probleme mit der "Geisterstadt Schlägel & Eisen"

Die ebenerdige Zugänge zu den Gebäuden der alten Siedlung "Schlägel & Eisen" im Gladbecker Norden sind zwar notdürftig gegen unbefugtes Eindringen abgesichert. Doch immer wieder verschaffen sich Unbefugte Zutritt zu den alten Gemäuern. Die Anwohner fordern daher erneut eine verstärkte Polizeipräsenz.
  • Die ebenerdige Zugänge zu den Gebäuden der alten Siedlung "Schlägel & Eisen" im Gladbecker Norden sind zwar notdürftig gegen unbefugtes Eindringen abgesichert. Doch immer wieder verschaffen sich Unbefugte Zutritt zu den alten Gemäuern. Die Anwohner fordern daher erneut eine verstärkte Polizeipräsenz.
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Zweckel. Die Gebäude verfallen immer mehr, ein Betreten des Areals ist mit vielen Gefahren verbunden und dennoch übt das Areal "Schlägel & Eisen" in Zweckel eine scheinbar unglaubliche große Anziehungskraft auf - zumeist zwielichtige - Personen auf.

So kam es auch in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr erneut zu einem Polizeieinsatz. Demnach hatten sich mehrere unbekannte Personen gegen Mittag durch ein zerstörtes Fenster an der Hinterfront eines Gebäudes Zutritt zu der "Geisterstadt" verschafft. Dabei waren die Unbekannten aber von zwei Kindern, zehn und zwölf Jahre alt, beobachtet worden. Und die Kinder alarmierten die Polizei.

Anwohner fordern mehr Polizeipräsenz

Die Polizei war auch relativ schnell mit einem Fahrzeug vor Ort und die Beamten starteten auch eine Suchaktion. Mittels "Räuberleiter" gelangte einer der Polizisten auch in das Innere der Gebäude. Wie die Polizei auf Anfrage bestätigte, habe man aber keine "Feststellung" machen können.

Anwohner berichten derweil immer wieder von Personen, die sich unerlaubterweise in den abrissreifen Gebäuden umhertreiben. Dies sowohl in den Tages- als auch Nachtstunden. Die Verbotsschilder werden dabei schlichtweg missachtet und mit Brettern verschlossene Türen beziehungsweise Fenster wurden auch schon aufgebrochen.

Für "Abenteurer" scheint die "Geisterstadt Schlägel & Eisen" also ein lohnendes Ziel zu sein. Gleiches gilt aber wohl auch für Personen, die bei ihrem Treiben nicht beobachtet werden möchten. Und für Kinder ist die alte Zechensiedlung schlichtweg ein Abenteuerspielplatz.

"Wer haftet eigentlich, wenn mal jemand zu Schaden kommt," fragen sich aber die besorgen Anwohner, die gleichzeitig deutlich mehr Polizeipräsenz fordern. Denn allein Verbotsschilder und leicht zu überwindende Absperrungen halten Unbefugte nicht zurück.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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