Die LINKE stellt Krankenhausbetten in die City

Am kommenden Donnerstag, 20. August, wird sich manch Gladbecker wohl die Augen reiben: Mitten in der Fußgängerzone stehen an diesem Tag von 15 bis 17.30 Uhr an der Lambertistraße 7 unverhofft Krankenhausbetten. Damit nicht genug. An den Betten fordern Parkuhren zur baren Zahlung auf.

Mit dieser politisch-künstlerischen Aktion informiert die Bundesfrakion der LINKE in Gladbeck über ihre Pläne für eine solidarische Gesundheitsversicherung (Bürgerversicherung). „Diese könnte allen Menschen in unserem Land Zugang zu erstklassiger Gesundheitsversorgung in allen Bereichen sichern“, so Olaf Jung, Gladbecker Fraktionsvorsitzender.

Geldbeutel entscheide über Gesundheitsversorgung

In Praxen, Apotheken und Krankenhäusern dominiere zunehmend der Kommerz, prangert die LINKE an: Für viele Menschen würden die Zuzahlungen für Behandlungen, Brillen, Zahnersatz oder Medikamente bedeuten, dass über ihre Gesundheitsversorgung der eigene Geldbeutel entscheide.

Gesundheit ist keine Ware

Dem tritt DIE LINKE entgegen. Für sie gilt: Gesundheit ist keine Ware.
LINKE-Parlamentsmitglieder wollen durch die Aktion mit den Bürgern ins Gespräch kommen und informieren vor Ort über Alternativen für ein solidarisches Gesundheitswesen mit guter Behandlung für jedermann. Vor allem wollen sie aber den Menschen zuhören und wissen: Was muss in unserem Gesundheitssystem anders werden?

Mit dabei ist die Abgeordnete Kathrin Vogler, Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte, unterstützt wird sie von den NRW-Bundestagsabgeordneten Dr. Alexander Neu, Niema Movassat, Inge Höger, Matthias W. Birkwald, Sevim Dagdelen, Andrej Hunko oder Hubertus Zdebel.

Alle Bürger sind eingeladen sich das mobile Krankenhauszimmer anzuschauen oder sich behandeln zu lassen.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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