DKP Gladbeck - Gerhard Dorka fordert Ersatz für defekten Bücherbus

Gerhard Dorka, Fraktionsvorsitzender der DKP Gladbeck: "Mittel- bis langfristig ist ein Ersatz erforderlich." | Foto: Archiv
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Gerhard Dorka, Fraktionsvorsitzen der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) Gladbeck, fordert in Anbetracht des ausgefallenen Bücherbusses eine schnelle Lösung und betont in einer Pressemitteilung die Wichtigkeit dieser städtischen Institution.

Es bestehe weitgehend Konsens, dass der Bücherbus benötigt wird, „um gerade auch in den Stadtteilen vor allem Kindern, Jugendlichen und Senioren, Zugang zu Büchern und Medien zu bieten“ (Zitat Ulrich Roland). Dem sei nichts hinzuzufügen, außer, dass auch zahlreiche Bürger auf Unterschriftenlisten den Erhalt des Bücherbusses gefordert hätten, so Dorka. Vor diesem Hintergrund sei, solange ein Ersatz für das altersschwache Fahrzeug nicht vorhanden ist, der Bücherbus schnellstmöglich instand zu setzen. Mittel- bis langfristig sei ein Ersatz erforderlich. Hierbei werde jedoch darauf zu achten sein, dass eine Ersatzbeschaffung nicht zu einem Qualitätsverlust des bisherigen Angebotes führt, fordert der DKP-Funktionär. Mit den diesbezüglichen Einzelheiten werde sich umgehend der Kulturausschuss als Fachausschuss zu beschäftigen haben.

Rat in der Pflicht

„Bislang fehlt hinsichtlich der Ersatzbeschaffung ein eindeutiger Ratsbeschluss. Zwar gibt es im politischen Bereich Absichtserklärung, den Bus zu halten. Bislang gültig ist jedoch lediglich das von einer Ratsmehrheit verabschiedete Sparpaket, in dem die Streichung des Bücherbusses vorgesehen ist. Wenn der Rat tatsächlich den Bücherbus erhalten will, muss er sich nunmehr eindeutig hierzu bekennen.“

In vier Punkten stellt die DKP nun ihre Forderungen vor:

„1. Der Bücherbus wird sofort instand gesetzt.

2. Der Rat beschließt, schnellstmöglich einen gleichwertigen Ersatzbücherbus anzuschaffen. Dabei ist darauf zu achten, dass bei der Neuanschaffung ein Qualitätsverlust des Angebotes nicht eintritt.

3. Unter Maßgabe von Ziffer 2 Satz 2 wird die Verwaltung beauftragt, zunächst in Kulturausschusssitzung eine qualifizierte Vorlage zu erstellen.

4. Die Verwaltung wird beauftragt, zur nächsten Haupt- und Finanzausschusssitzung ein Finanzierungskonzept zu erstellen und hierbei insbesondere zu prüfen, ob Fördermittel und außerplanmäßige Mittel zur Verfügung gestellt werden können.“

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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